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Mercedes: Konkurrenz erwartet in Barcelona "einsamen" Doppelsieg

Nach den Eindrücken vom Freien Training von Barcelona sieht die Konkurrenz schwarz: Mercedes kann schon einmal den Champagner kaltstellen

Mercedes hat seine Vormachtstellung in der Formel 1 auch im zweiten Freien Training in Barcelona unterstrichen. Die Silberpfeile sicherten sich durch Valtteri Bottas und Lewis Hamilton wieder einmal die ersten beiden Plätze und verpassten Ferrari damit den nächsten Denkzettel. 1:17.284 Minuten benötigte der Finne und damit 49 Tausendstelsekunden weniger als Teamkollege Hamilton.

Noch wichtiger aber: Ferrari lag bereits mehr als drei Zehntelsekunden hinter den Silberpfeilen zurück, die den fünften Doppelsieg im fünften Rennen anstreben. Das Update-Paket um den neuen Frontflügel scheint zu funktionieren. "Es ist immer ein interessanter Tag, wenn man neue Teile an das Auto bringt", sagt Bottas. "Es fühlt sich so an, als hätten wir einen guten Schritt nach vorne gemacht.

Beachtlich war bei Mercedes vor allem die Longrun-Pace. Bottas fuhr auf dem Medium-Reifen mehrere Runden im Bereich von 1:21.5 Minuten und war damit gut eine halbe Sekunde schneller als Sebastian Vettel. "Mercedes sieht sehr konkurrenzfähig aus", muss Red-Bull-Teamchef Christian Horner zugeben. Und auch Helmut Marko sieht schwarz: "Wenn die heute mit vollen Tanks gefahren sind, dann wird das ein einsames 1-2 am Sonntag."

Neuer Frontflügel hilft

Es muss davon ausgegangen werden, dass die Silberpfeile den fünften Doppelsieg einfahren können - zumindest stehen die Chancen dafür gut. Natürlich ist immer die Frage, wie ein Team plötzlich so gut werden kann, nachdem Ferrari bei den Wintertests noch fast unschlagbar schien. Horner macht bei Mercedes vor allem den Umgang mit den Reifen und wie man Energie in sie bekommt verantwortlich.

 

"Ich glaube, Mercedes hat da einen großartigen Job gemacht. Im vergangenen Jahr war es noch eine ihrer Schwächen, und jetzt ist es mit diesem Reifen zu einer ihrer Stärken geworden", sagt der Brite. In Barcelona hilft zudem ein neuer Frontflügel, der zusammen mit dem Rest des Update-Pakets rund vier Zehntelsekunden bringen soll, wie man hört. "Der neue Frontflügel, und wie er sich mit dem Auto zusammen verhält, ist entscheidend", so Horner.

Glaubt man den Aussagen der Fahrer, dann ist das Update ein Volltreffer: "Das Auto hat sich heute wirklich gut angefühlt - komplett anders als bei den Wintertestfahrten. Vor allem die Performance in den Kurven hat sich verbessert", lobt Bottas. "Die Balance auf eine Runde ist ebenfalls besser, es sieht also so aus, als hätten wir seit dem Winter den richtigen Weg eingeschlagen."

Ölleck nur ein kleiner Rückschlag

Doch der zweimalige Saisonsieger bleibt vorsichtig: "Es ist erst Freitag, und es wird ziemlich eng mit Ferrari." Auch Lewis Hamilton möchte sich noch nicht auf allzu große Lobeshymnen einlassen: "Das neue Paket scheint zu funktionieren, aber das ist schwierig zu sagen, weil die Strecke enorm anders ist als Baku. Wir müssen noch an der Balance arbeiten", sagt der Brite. "Bisher war es aber positiv."

 

Doch auch bei den Dauersiegern läuft noch nicht alles rund: Bottas verpasste das Ende der Vormittagssession aufgrund eines technischen Problems. "Wir hatten einen Sicherheitsstopp, einen sogenannten 'kill', wo plötzlich das Öllevel dramatisch gefallen ist. Dann ist er stehengeblieben", erklärt Motorsportchef Toto Wolff. "Es sieht aus, als wären uns plötzlich ein paar Schrauben davongeflogen, deshalb das Ölleck."

Das war jedoch nur ein kleiner Rückschlag. Mercedes konnte das Problem für den Nachmittag beheben und befindet sich für viele auf gutem Kurs in Richtung fünftem Doppelsieg in Folge.

Mit Bildmaterial von LAT.

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