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Mercedes-Poker misslingt: "Hätte man sich sparen können"

Mercedes hatte im Monaco-Qualifying keine Chance gegen Red Bull und musste einsehen, dass auch die Poker-Trumpfkarte in die Hose ging

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 in the Press Conference
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing and Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 in the Press Conference
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, celebrates pole position between Sebastian Vettel, Ferrari, and Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

Mercedes hat beim Qualifying der Formel 1 in Monaco Schadensbegrenzung betrieben und sich zumindest Startplatz drei für das morgige Rennen geholt. Lewis Hamilton wird am Sonntag hinter Daniel Ricciardo (Red Bull) und Sebastian Vettel (Ferrari) aus der zweiten Startreihe ins Rennen gehen. Teamkollege Valtteri Bottas wurde hinter dem Ferrari von Kimi Räikkönen Fünfter.

Eine Chance auf die Pole-Position hatte man heute nicht. Zu groß ist der Abstand auf Ricciardo, der 0,422 Sekunden schneller war als Hamilton. Der sagt, er habe das Beste herausgeholt. Zwar hätte er womöglich Vettel noch hinter sich lassen können, doch im letzten Sektor verlor der Brite seinen möglichen zweiten Platz. Mehr sei aber nicht drin gewesen.

Doch das hatte man bei den Silberpfeilen schon erwartet. Ricciardo gewann bisher jede einzelne Session und hat mit Red Bull das eindeutig beste Auto in Monte Carlo. "Sie hatten schon das ganze Wochenende über die Pace, von daher wussten wir, dass es so kommen würde", sagt Hamilton.

Auto fühlt sich besser an

"Man kann sich nur bei Verstappen bedanken, denn wenn der auch noch gefahren wäre, wären wir noch einen Platz weiter hinten gewesen", sieht Aufsichtsratsvorsitz Niki Lauda die positiven Seiten des heutigen Tages, ansonsten kann er mit Rang drei nicht zufrieden sein, wie er sagt. "Der dritte Platz ist zu wenig", betont er. "Im Großen und Ganzen ist das so, das müssen wir akzeptieren."

Fotos: Die Formel 1 in Monaco

Zumindest konnte Mercedes den Rückstand auf die Spitze im Vergleich zum Training am Donnerstag veringern - da lag man noch stolze sieben Zehntelsekunden hinten. Das liegt vor allem an einem besseren Set-up, wie Valtteri Bottas sagt. Zwar fühlte er sich nicht zu 100 Prozent wohl im Auto, dennoch habe es sich viel besser angefühlt als vor zwei Tagen.

Und obwohl Mercedes in Monaco Probleme hat, blieb trotzdem noch Raum für einen gewagten Poker. In Q2 schickte man beide Piloten nämlich zunächst auf Ultrasoft raus, um im Rennen eine alternative Strategie zu fahren. Doch weder Hamilton noch Bottas fuhren eine Zeit, die für die Top 10 gereicht hätte, weswegen man doch auf Nummer sicher ging und beide beim zweiten Versuch auf den rund eine Sekunde schnelleren Hypersoft setzten. "Das hätte man sich sparen können", ärgert sich Lauda.

Sieg außer Reichweite?

Und so muss man im Rennen doch wie die Konkurrenz auf Hypersoft starten und kann kaum taktische Varianz einsetzen. Bei Mercedes geht man von einem Boxenstopp aus, und Hamilton hofft darauf, dass er im Ernstfall genau hinten dran sein und dann entsprechend reagieren kann - auf was auch immer vorne passieren wird. "Es liegt ein langes Rennen vor uns", gibt er noch nicht auf - zumal Red Bull außer den Hypersofts noch keinen anderen Reifen probiert hat und somit im Blindflug unterwegs sein wird.

Doch Niki Lauda macht sich da keine großen Hoffnungen. Zwar könne in Monaco viel passieren, doch an den ganz großen Erfolg glaubt er nicht. "Vom Speed her und der Startposition ist es möglich, auf das Podium zu kommen - mehr nicht."

In Monaco wird man das aber verschmerzen können: "Wir haben 21 Rennen und die Ingenieure müssen so clever sein, dass das Auto auf den meisten Strecken funktioniert - nicht hier", winkt Hamilton ab. "Uns ist es egal, wenn Red Bull hier schnell ist, weil wir hoffentlich auf Strecken wie Barcelona die Oberhand haben. Denn davon gibt es mehr."

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