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Mercedes reagiert auf Ecclestone-Kritik an Hamilton

Toto Wolff antwortet auf Bernie Ecclestones Kritik an Lewis Hamilton: "Bernie kommt her, wirft eine Handgranate und steht damit in der Zeitung. Ist doch toll!"

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1, Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1, Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport

Bernie Ecclestone war eigentlich immer ein Fan von Lewis Hamilton. Es gefiel ihm, dass der Mercedes-Star nicht nur auf der Strecke sensationell war, sondern auch abseits der Strecke mit seinem Jetset-Leben für Boulevard-Schlagzeilen sorgte. So blieb die Formel 1 im Gespräch, und letztendlich drehte sich bei Ecclestone immer alles um den Erfolg seines Business.

"Lewis ist ein echter Champion. Es ist unglaublich, was er für den Sport tut. Er macht außerhalb des Autos einen noch besseren Job als im Cockpit", fand Ecclestone im Jahr 2015. Drei Jahre später klingt das ganz anders: "Das ist nicht mehr der gleiche Lewis, der er einmal war", kritisiert der 87-Jährige - und suggeriert zwischen den Zeilen, dass Hamilton das Geldverdienen wichtiger geworden ist als das Rennfahren.

Bei Mercedes lässt man sich von solchen Störfeuern nicht aus der Ruhe bringen: "Das ist Bernie. So ist er halt", winkt Sportchef Toto Wolff ab. "Ich habe gerade Backgammon gegen ihn gespielt und verloren. Bernie kommt her, wirft eine Handgranate und steht damit in der Zeitung. Ist doch toll!"

Mit Hamilton habe man über die Aussagen, die von der britischen "Yellow Press" dankbar aufgegriffen wurden, nicht sprechen müssen: "Lewis steckt solche Dinge erstaunlich locker weg", sagt Wolff. "Wir respektieren Bernie, aber wir haben auch gelernt, seine Kommentare mit einem Lächeln hinzunehmen. Er macht es ja genauso."

 

 

"So tickt Bernie halt", lächelt der Österreicher und erklärt den anwesenden Journalisten: "Er hat euch alle und mich hierhergebracht, er hat den Sport groß gemacht. Mit seinen Statements abseits des Renngeschehens hat er immer für Stoff gesorgt, über den geschrieben werden konnte. Darüber wird geredet. Lewis sieht das ziemlich entspannt."

Eines stört Wolff dann aber doch: "So, wie die Nachrichten heutzutage gemacht werden, oszillieren wir ständig irgendwo zwischen Ausgelassenheit und Depression. Wenn es nicht gut läuft, geht die Welt unter, und wenn du zwei Rennen hintereinander gewinnst, reden wir von der totalen Mercedes-Dominanz, die den Sport zerstört. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte."

"Wir haben in den letzten Rennen nicht auf dem Niveau performt, das wir uns gewünscht hätten", räumt er ein. "Das waren drei Rennen, die wir gewinnen hätten können. Haben wir aber nicht. Das ist Tatsache. Ich sehe das Feuer in Lewis aber weiterhin lodern." Augenzwinkernd fügt er an: "Wir reden hier von Lewis, nicht von Bernie."

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