Mercedes-Stallduell: „Analyse hinter verschlossenen Türen“
Lewis Hamilton gegen Nico Rosberg: Wie setzt sich das Mercedes-Teamduell fort, nachdem die Titelentscheidung in der Formel-1-Saison 2015 gefallen ist?
Foto: : XPB Images
Diese Frage stellt sich auch Mercedes-Sportchef Toto Wolff. Er meint: „Vor den letzten drei Rennwochenenden ist eine interessante Dynamik entstanden.“
„Wir haben mit Lewis einen frischgekrönten dreimaligen Weltmeister, der die Titelverteidigung in diesem Jahr absolut verdient hat und eine beeindruckende Saison standesgemäß beenden möchte.“
„Gleichzeitig haben wir mit Nico einen Fahrer, der in einem engen Kampf um den zweiten Platz steckt. Er wird fest entschlossen sein, sein Feuer in den letzten Rennen zu beweisen, bevor er 2016 einen neuen Anlauf auf den Titel nimmt.“
Er hoffe daher auf einen „unterhaltsamen Kampf“, so Wolff weiter.
Keine Missstimmung bei Mercedes
Von Missstimmung im Silberpfeil-Rennstall könne da keine Rede sein. „Nach dem Rennen [in Austin] wurde viel über das Verhältnis zwischen unseren beiden Fahrern gesprochen und ein Großteil davon war nur heiße Luft“, sagt Wolff.
„Einer unserer Jungs hat am Sonntag die Weltmeisterschaft gewonnen, der andere hat sie verloren. Wenn in einem solchen Szenario einige Emotionen hochkochen, ist das absolut verständlich und nur menschlich.“
Alles Weitere werde unter Ausschluss der Öffentlichkeit besprochen, erklärt der Mercedes-Sportchef: „Wie immer werden wir die Analyse der Geschehnisse auf der Rennstrecke als Team vornehmen - aber das machen wir hinter verschlossenen Türen.“
Hamilton jedenfalls wird seinem Stallgefährten Rosberg beim Formel-1-Comeback in Mexiko nichts schenken.
Er kündigt an: „Ich habe in den letzten drei Rennen nichts mehr zu beweisen oder zu verlieren. Somit ist es mein Ziel, mich als erster Sieger in der modernen Ära des Mexiko-Grand-Prix in die Geschichtsbücher einzutragen.“
Rosberg wiederum kämpft gegen Ferrari-Pilot Sebastian Vettel um den zweiten Platz in der Fahrerwertung. „Mir bleiben noch drei Rennen, um diese Saison positiv abzuschließen und die Enttäuschung der vergangenen Rennen vergessen zu machen“, sagt der Deutsche.
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