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Mick Schumacher: "Ganz anderer Fahrstil" als Kevin Magnussen

Mick Schumacher ist vor Imola optimistisch und spricht über Kevin Magnussen als Teamkollegen und das nunmehr bis Ende 2024 blockierte Ferrari-Cockpit

Mick Schumacher ist einer von nur vier Stammfahrern, die in der Saison 2022 noch keinen WM-Punkt angeschrieben haben (neben Sebastian Vettel, Lance Stroll und Nicholas Latifi). Der Haas-Pilot hofft aber, das beim bevorstehenden Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola (Formel 1 2022 hier im Liveticker!) ändern zu können.

Und das, obwohl Haas nach dem starken Saisonauftakt in Bahrain zuletzt in Australien ein weniger konkurrenzfähiges Rennwochenende erlebt hat: "Nach Australien haben wir eine ganz gute Idee, warum's nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt haben." Das Rennen sei trotzdem "ganz okay" gewesen, sagt er. "Sollte nicht allzu schlecht sein."

Sein Teamkollege Kevin Magnussen hat in zwei der drei bisherigen Grands Prix gepunktet und liegt mit zwölf Zählern an neunter Stelle der WM. In Australien hatte auch er "kein gutes Wochenende, aber das hatte mehrere Gründe", erklärt der Däne.

"Unser Tempo im Rennen war eigentlich ganz gut. Wir waren mittendrin bei den Teams dabei, mit denen wir konkurrieren wollen. Wir hatten das Wochenende einfach auf dem falschen Fuß begonnen und haben uns dann für eine Strategie entschieden, die nicht gut war. Dann kommt so ein Ergebnis dabei raus. Aber ich bin guter Dinge, dass es hier besser laufen wird."

Magnussen: Imola könnte gut für Haas sein

Imola könnte, meint Magnussen, eine "ziemlich gute" Strecke für den Haas sein: "Unsere Schwäche sind wahrscheinlich die schnellen Kurven. Es gibt hier zwar einige schnelle Kurven, aber auch viele mittelschnelle und langsame. Insofern denke ich, dass uns das nicht so schlecht liegen könnte."

War Australien also ein einmaliger Ausrutscher, weil man in Sachen Set-up nicht den richtigen Weg gefunden hat? "Ich glaube, so einfach ist das", sagt Teamchef Günther Steiner. "Wir fanden mit unserem Set-up einfach keinen Rhythmus. Kevin war am Freitag angeschlagen, und Mick hatte ein Problem mit der Hinterradaufhängung, das wir nicht rechtzeitig reparieren konnten."

"Also waren wir von Anfang an ein bisschen im Rückstand. Unsere Simulationen, die wir davor hatten, waren auch nicht fantastisch. Das vorhergesagte Gripniveau stimmte nicht. Es gab nicht eine Sache, sondern es kam mehreres zusammen. Und das kannst du dann nicht mehr aufholen, wenn das Mittelfeld so eng zusammenliegt."

Schumacher: Auto noch nicht komplett verstanden

In Imola geht es auch darum, das neue Auto noch besser verstehen zu lernen. Das habe bislang noch kein Team und kein Fahrer zu 100 Prozent im Griff, ist Schumacher überzeugt: "Das Auto ist noch sehr neu, und wir haben das Bouncing als großen Faktor. Selbst bei den Topteams wie Ferrari. Das wird sich in den nächsten Rennen besser darstellen, wer sich wohlfühlt und wer nicht."

"Ich glaube, dass Straßenrennstrecken mehr Bodenwellen haben, was dieses 'Bouncing' initiieren kann. Melbourne, ja, war ein bisschen schwieriger. Aber wir sehen das bei vielen Autos, dass es nicht konstant ist. Manche Autos haben mehr, manche haben weniger. Es kommt wirklich drauf an, was der Unterboden macht, wie kommt der Wind, wie viele Autos hast du vor dir", erklärt er. (Ob Mick Schumacher in Imola die ersten Punkte holen kann? Hol Dir jetzt Sky und erlebe alle Rennen live und ohne Werbeunterbrechung!)

Was bedeutet Sainz' neuer Vertrag für Schumacher?

Die schlechte Nachricht des Donnerstags war für Schumacher, dass Ferrari die Vertragsverlängerung mit Carlos Sainz bekannt gegeben hat. Damit liegt der Traum vom Ferrari-Cockpit zumindest mal bis Ende 2024 auf Eis, sollte sich nicht einer der beiden Stammpiloten verletzten und sich eine Chance als Ersatzfahrer bieten.

Doch Schumacher im Ferrari, das ist Stand heute ohnehin mehr Wunschdenken deutscher Fans und Medien als ein realistisches Szenario. "Mick muss in der Lage sein, Magnussen zu schlagen, wenn er irgendwann im Ferrari sitzen will. Sonst wird er da keinen Platz bekommen", so Formel-1-Experte Marc Surer kürzlich in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

Schumacher: War "der offensichtliche Schritt"

Für Schumacher selbst bricht mit der Sainz-Meldung keine Welt zusammen: "Es war für Ferrari der offensichtliche Schritt", winkt er ab. "Sie haben zwei tolle Fahrer. Carlos hatte eine starke letzte Saison und auch dieses Jahr schon gute Rennen. Für mich ändert sich ohnehin nichts. Ich konzentriere mich drauf, hier meinen Job zu machen. Und hier, das ist bei Haas."

Was nicht heißen soll, dass er nicht nach Höherem strebt. Dafür kann hilfreich sein, nach Nikita Masepin jetzt einen erfahreneren Teamkollegen zu haben; "jemanden, mit dem ich mich im Freien Training vergleichen kann, der eine Referenz für mich ist".

Zwar habe er einen "ganz anderen Fahrstil" als Magnussen, "aber das bedeutet auch, dass wir in den Trainings ein breiteres Spektrum ausprobieren können. Und dann stellen wir Fahrer uns drauf ein, was am besten für uns funktioniert. Dabei siehst du, was der andere macht, und wenn das besser ist, kannst du auch in die Richtung gehen", erklärt Schumacher.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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