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Mick Schumacher: "Mit einem haarscharfen Mist davongekommen"

In einer haarsträubenden Situation entgeht Mick Schumacher um Haaresbreite einem Horrorcrash hinter dem Safety-Car - Sportkommissare sehen Handlungsbedarf

Normalerweise lässt er sich nicht schnell aus der Ruhe bringen. Doch was Mick Schumacher hinter dem Safety-Car beim Australien-Grand-Prix 2022 wiederfuhr, entlockte auch ihm ein schockiertes "Holy cow!" Nur wenige Zentimeter weiter rechts und die Formel 1 wäre Zeuge eines Horrorunfalls unter Safety-Car geworden.

"Ach du heilige Kuh, war das knapp!" - Schumachers Reaktion spricht Bände. Der Beinahe-Unfall wird auch Formel-1-intern für Diskussionen sorgen. Die Rennleitung gab den Vorfall an die Sportkommissare weiter. Diese konnten aber weder Schumacher noch Yuki Tsunoda einen Vorwurf machen. Der Urteilsbegründung wird allerdings ein bemerkenswerter Absatz hinzugefügt:

"Gasly bremste in Reaktion zu einem Fahrzeug vor ihm ab, Tsunoda bremste ebenfalls in Reaktion. Schumacher war dichter an Tsunoda dran, als dieser abbremste, und musste nach links ausweichen und Tsunoda überholen, um nicht mit ihm zu kollidieren. Die Stewards halten keinen Fahrer für den Verstoß gegen eine Regel schuldig."

"Dennoch ist offensichtlich, dass das Beschleunigungs- und Bremsvermögen der Formel-1-Autos in einem Spannungsverhältnis zu der im Reglement festgehaltenen Regel steht, nach denen hinter dem Safety-Car ein Abstand von zehn Wagenlängen [zum Vordermann] einzuhalten ist - insbesondere beim Versuch, die nötigen Reifen- und Bremstemperaturen aufrechtzuerhalten."

 

"In künftigen Fahrerbesprechungen ist dieses Thema mit Nachdruck zu behandeln. Die Fahrer sollten kollektiv eine Entscheidung treffen, wie mit dieser Herausforderung umgegangen werden sollte, bevor es zu einem unglücklichen Zwischenfall kommt."

Lösung für Ziehharmonikaeffekt schwierig

Schumacher hatte seine Coolness nach dem Rennen längst wiedergefunden: "Ich glaube, dass es ein recht ereignisreiches Rennen gewesen ist", sagt er. Kann man durchaus so sehen. Schließlich gab es neben dem Beinaheunfall unter Safety-Car ein zweites "Near Miss", als sich Carlos Sainz in der Anfangsphase drehte. "Wir sind öfters mal mit einem haarscharfen Mist davongekommen."

"Das war schon knapp mit Sainz und dann auch nochmal mit Yuki hinter dem Safety-Car. Von daher haben wir eigentlich Glück gehabt, dass wir das Rennen noch zu Ende fahren konnten", so der 23-Jährige.

Er analysiert, was hinter dem Safety-Car passiert ist: "Es passiert in so einer Situation sehr viel im Cockpit. Natürlich, wenn dann das Safety-Car oder die Führenden irgendwo abbremsen, gibt es diesen Ziehharmonikaeffekt. Bei den hinteren Fahrern wird extremer abgebremst und dann kommt so eine gefährliche Situation zustande."

Doch was soll man tun? "Ich glaube, dass sie uns fragen werden, was man besser machen kann, wie man es besser machen kann. Wir müssen sehen. Ich glaube, dass es im Endeffekt schwierig ist, etwas zu verbessern."

 

Für Punkte fehlte der Speed

Im Rennen blieb Haas punktelos. Immerhin kann Schumacher, der auf dem Medium-Reifen gestartet ist und frühzeitig auf Hart gewechselt hat, mit Platz 13 seinen ersten teaminternen Sieg gegen Kevin Magnussen verbuchen. Der Däne war auf der umgekehrten Strategie unterwegs und wurde 1,6 Sekunden hinter Schumacher 14.

"Ich glaube, dass es einfach von der Pace nicht ganz gereicht hat, um in die Punkte zu fahren", so Schumachers Fazit. "Der C3-Reifen [Medium] war nicht einfach zu fahren."

"Aber man hat auch gesehen, dass man mit einer guten Strategie in die Punkte fahren kann. Was Albon gemacht hat, war eigentlich ganz interessant. Fast das ganze Rennen mit einem Satz durchzufahren und dann den C3 nur zum Schluss draufzumachen. Ich glaube, das hat auch situationsbedingt gut gepasst."

"Das ist interessant und gut zu wissen. Sollte es noch einmal eine solche Situation geben, werden wir bestimmt schlauer sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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