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Häkkinen über verbrannte Pokale: Habe einen Fehler gemacht

Erstmals spricht der Finne über das Unglück aus dem Jahr 2008: Pokale verbrannt, Haus wiederaufgebaut - Häkkinen aber positiv: "Nicht in der Vergangenheit leben!"

Mika Häkkinen, Laureus-Jurymitglied

Mika Häkkinen, Laureus-Jurymitglied

Getty Images

Mika Hakkinen, Caparo T1
Mika Hakkinen, Caparo T1
Mika Hakkinen helmet
Mario Di Natale, Präsident der Nazionale Piloti, mit Mika Häkkinen
Mika Hakkinen
Mika Hakkinen
Mika Hakkinen
Mika Hakkinen
Mika Hakkinen, Caparo T1

Vor neun Jahren hat ein Feuer Mika Häkkinens Landhaus in Südfrankreich zerstört. Der Hausbrand forderte glücklicherweise nur materiellen Schaden, da der Finne zu diesem Zeitpunkt bei einem Rennen in Italien war. Obwohl es sich bei den Trophäen nur um Kopien handelte - McLaren behält die Originale stets ein - trauert Häkkinen seinen Pokalen noch immer ein wenig nach. Trotz des großen Schadens gewinnt er dem Unglück rückblickend etwas Gutes ab. 

"Ich war in Italien, bei der Mille Miglia – ein fantastisches Rennen", erzählt Häkkinen von der Nacht, als ihn die schlechte Nachricht aus Südfrankreich erreichte. "Dann kam dieser Anruf um vier Uhr morgens. Es war mein Verwalter, der sich um den ganzen Besitz kümmert. Er sagte: 'Mika, dein Haus brennt!'", schildert er gegenüber 'Firspost' die Unterhaltung am Telefon.

Nach der unerfreulichen Nachricht machte sich der Formel-1-Weltmeister der Jahre 1998 und 1999 sofort auf den Rückweg, um den Schaden zu begutachten. "Ich dachte nur 'Oh mein Gott!' und bin mit dem ersten Flugzeug zurück nach Nizza geflogen, um mir das Haus anzusehen. Es war das große Haus, mit mehr als 1000 Quadratmetern Wohnfläche", klärt er auf. Dort bot sich dem früheren Rivalen von Michael Schumacher kein schönes Bild - vor allem hatte Häkkinen laut eigener Aussage einen entscheidenden Fehler gemacht.

"Natürlich hatte ich alle meine Trophäen im Wohnzimmer. Es ist alles verbrannt. Das ganze Haus ist förmlich geschmolzen. Auf meinen Reisen um die Welt habe ich viele Dinge gesammelt, aber alles ist verbrannt", klagt er über das unschöne Ereignis von vor fast zehn Jahren.

Rückblickend, so verrät er, würde er die Pokale nicht mehr im Wohnzimmer zur Schau stellen. "Dann dachte ich mir: 'Diese Trophäen haben gar nichts im Wohnzimmer zu suchen'. Man sollte nicht in der Vergangenheit leben, sondern in die Zukunft schauen", philosophiert er über das Geschehene. Ausgelöst wurde der Brand damals durch einen Kurzschluss in der Vitrine, in der die Pokale ausgestellt waren.

"Im Leben passieren unvorhergesehene Dinge. Ein paar Pokale konnten doch noch gerettet werden, das war ein unglaublicher Moment", beschreibt er die Überraschung, als doch noch einige Trophäen geborgen werden konnten. Anstatt sich im Anschluss an das Unglück zurückzuziehen, wählte er einen komplett anderen Weg: "Ich ging also zu den Feuerwehrleuten, die mein Haus gelöscht haben und habe mich bedankt. Wegen ihnen ist es wenigstens nicht komplett abgebrannt."

Aus seinem Fehler habe er aber gelernt, wie Häkkinen versichert. Mit der Versicherungssumme hat er sich seine vier Wände wiederaufgebaut, wie er verrät: "Ich habe mir bei der Versicherung den Schaden auszahlen lassen und mein Haus instandgesetzt. Jetzt ist es noch schöner als zuvor." Und die verbliebenen Trophähen? "Ich habe noch ein paar Pokale, aber die sind jetzt eingelagert", lacht er.

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