Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Mit eigenem CFD: Helfen Teams der Überhol-Probematik 2019?

Noch im April will man sich auf Regeln für einfacheres Überholen verständigen, nachdem die Arbeitsgruppe für 2009 nicht ganz zu Ende gedacht war

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, and Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Foto: : Steve Etherington / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09., Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, and the rest of the field at the start of the race
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer
Paddy Lowe, Williams Formula 1
Ferrari SF71H nose and front wing
Renault Sport F1 Team R.S. 18 front wing detail
Lance Stroll, Williams FW41 Mercedes, leads Sergio Perez, Force India VJM11 Mercedes, Esteban Ocon,
Esteban Ocon, Force India VJM11 and Lance Stroll, Williams FW41
Lance Stroll, Williams FW41 and Sergio Perez, Force India VJM11 battle
Paddy Lowe, Williams Shareholder and Technical Director

Die Formel-1-Teams helfen der FIA und der FOM (Formula One Management; Anm. d. Red.) aktiv dabei, das Überholproblem für 2019 zu beheben. Dazu stellen sie ihre CFD-Ressourcen zur Verfügung, die die bisherigen Nachforschungen, die unter Pat Symonds und Nikolas Tombazis angefertigt wurden, ergänzen sollen. Noch im April sollen Änderungen beschlossen werden, weil die Deadline für die kommende Saison der 30. April ist.

Das Forschungs- und Entwicklungsteam der Formel 1 hat bislang vor allem den Frontflügel im Blick gehabt, der zu kompliziert ist und die Luft für die Hinterherfahrenden zu stark verwirbelt, sodass ein Heranfahren an den Gegner deutlich erschwert wird. "Die FOM-Gruppe hat einige Arbeit geleistet und die Teams nun gebeten, ihre eigenen Studien durchzuführen", sagt Williams-Technikchef Paddy Lowe zu 'Motorsport.com'.

"Sie wollen sehen, ob man mit Team-CFD die gleichen Beziehungen demonstrieren kann, von der die FOM und die FIA glauben, dass sie das Überholen verbessern", so der Brite. Dabei möchte man es besser machen, als die vor einigen Jahren ins Leben gerufene Arbeitsgruppe Überholen, die für die Formel-1-Saison 2009 ein komplett neues Reglement erschuf, das jedoch keinen langfristigen Erfolg brachte.

2009: Teams zahlten 50.000 Dollar

Lowe war damals einer der Vorsitzenden der Arbeitsgruppe und erinnert sich: "Die Arbeitsgruppe wurde ins Leben gerufen, als es keinen zentralen Forschungs- und Entwicklungsbereich für den Sport gab. Die Teams haben die Arbeit finanziert, für das Programm hat jeder 50.000 Dollar bezahlt", so Lowe. Doch viel bekam man dafür nicht zurück.

Man erschaffte das Programm für 2009 und hörte dann an dieser Stelle auf, was der heutige Williams-Mann unglücklich findet: "Rückblickend wäre es perfekt gewesen, wenn man ein Folgeprogramm gehabt hätte, das sich ein Jahr später die Fahrzeuge angesehen hätte, die dabei entstanden sind", so Lowe. Denn die Teams produzierten Fahrzeuge, die der Studie eher geschadet haben.

"Sofort als die Autos herauskamen, haben die Teams Frontflügel-Endplatten gebracht, die einen Auswascheffekt hatten - aber das wurde im Arbeitsgruppen-Programm nie untersucht", so Lowe. Der Effekt der Frontflügel hatte sogar negative Folgen auf die Nachforschungen der Arbeitsgruppe - allerdings finde man das jetzt erst heraus. "Das ist wirklich faszinierend", findet der Brite.

Deadline 30. April

Daher steht dieses Thema derzeit auf der Agenda der neuen Forschungsgruppe ganz oben und soll eben mittels Team-CFD stärker untersucht werden. "Es ist fantastisch, dass die neuen Formel-1-Eigentümer in eine zentrale Forschungsgruppe investieren, um die Regeln auf wissenschaftlicher Basis ordentlich zu untersuchen und zu entwickeln", findet Lowe.

Doch für 2019 rennt die Zeit, schließlich hat man nur noch gut 1,5 Wochen Zeit, um die Ergebnisse zusammenzutragen. Lowe ist jedoch überzeugt davon, dass das Vorhaben gelingen kann: "Ich denke, es ist machbar", sagt er.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Robert Kubica: Zusammenarbeit mit Nico Rosberg liegt auf Eis
Nächster Artikel Ross Brawn erklärt: Die Vision für die Formel 1 2021

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland