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Monza-Chef wütend: Italien-Grand-Prix wieder vor dem Aus?

Liberty Media würde den Formel-1-Teams und den Promotern "die Luft abschnüren", um das eigene Investment zu Geld zu machen, beklagt Angelo Sticchi Damiani

Fly-Over der Italienischen Luftwaffe

Fly-Over der Italienischen Luftwaffe

Alessio Morgese

Die Verantwortlichen des Autodromo Nazionale in Monza fürchten erneut um die Zukunft der Formel 1 auf der Traditionsbahn. Streckenchef Angelo Sticchi Damiani sagt der 'Gazzetta dello Sport', dass der Italien-Grand-Prix nach seiner vermeintlichen Rettung vor zwei Jahren wieder gefährdet wäre - spätestens, wenn der aktuelle Vertrag Ende 2019 ausläuft: "Sollte sich an den Umständen nicht etwas ändern, können wir für die Zukunft eines Rennens in Monza nicht länger garantieren."

Damiani und seine Mitstreiter hatten sich - im Angesicht eines möglichen Abschieds der Königsklasse aus Monza - noch mit Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone auf einen neuen Kontrakt geeinigt. Nachfolger Chase Carey scheint nicht gewillt zu sein, den Italienern bei der Promotergebühr (derzeit wird über 70 Millionen Euro für drei Jahre spekuliert) entgegenzukommen - obwohl er immer wieder davon gesprochen hat, die altgedienten Kurse in Europa im Kalender halten zu wollen.

 

 

Nach einem Treffen mit weiteren Streckenverantwortlichen und Liberty-Vertretern mokiert sich Damiani über die Geschäftspolitik der US-Amerikaner: "Mir fällt auf, dass man überall leidet. Teil dessen ist, dass Liberty ein enormes Investment getätigt hat und nun einen Gegenwert erwartet. Den Teams, denen noch höhere Kosten entstehen, sowie uns als Veranstalter wird die Luft abgeschnürt."
Fotostrecke: Was wurde aus alten Formel-1-Strecken?

Dass kostspielige Umbaumaßnahmen an der in die Jahre gekommenen Strecke durchgeführt werden müssten, räumt Damiani zwar ein. Seiner Meinung wird Monza aber als einer von nur drei Promotern im Formel-1-Rennkalender, die ohne Gelder der öffentlichen Hand auskommen (neben Silverstone und Spielberg), benachteiligt: "Wir kosten den Staat keinen einzigen Euro", sagt Damiani. "Wir verlangen nichts weiter, außer dass man uns keine Steine in den Weg legt."

 

 

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