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Monza für Williams der Horror: Zwei Sekunden fehlen auf den Geraden

Weil das Auto zu viel Luftwiderstand produziert, steht Williams in Monza vor einem schwierigen Wochenende - Robert Kubica hadert mit Motorenentscheidung

Williams steht an diesem Wochenende in Monza vor dem wohl schwierigsten Rennen der Formel-1-Saison. Denn der FW42 passt von der Charakteristik her überhaupt nicht zum italienischen Hochgeschwindigkeitskurs Formel 1 2019 live im Ticker. Schon in Belgien wurden die Schwächen des Boliden gnadenlos offengelegt: Ihm fehlt es nicht nur an Abtrieb, dafür hat man einen unglaublich hohen Luftwiderstand.

Ersteres ist in Spa und vor allem in Monza nicht so tragisch, Letzteres schon. "Wir sind einfach unheimlich langsam auf den Geraden", hadert George Russell. Das konnte man in Belgien schon in den Topspeed-Werten sehen, wo beide Williams die letzten beiden Plätze belegten. Fast 20 km/h fehlten Russell und Robert Kubica auf die Spitze.

"Dabei fahren wir schon mit dem geringstmöglichen Abtrieb - und trotzdem haben wir eine Menge Luftwiderstand", meint Russell und spricht von einer "bizarren Situation". "Eigentlich sollte man meinen, dass wenn man zu wenig Abtrieb hat, auch nicht viel Luftwiderstand da ist." Dem ist aber nicht so.

In Spa fehlte eine Sekunde auf den Vorletzten

In Zahlen ausgedrückt wird das Dilemma deutlich: "Auf den Geraden fehlen uns bis zu zwei Sekunden auf die Schnellsten, eine Sekunde auf alle anderen", hadert der Brite, der in Ungarn noch für eine Sensation sorgte und beinahe in Q2 eingezogen wäre. Dort sah alles noch nach einem Aufschwung mit dem neuen Hockenheim-Paket aus, doch Budapest hat die Schwächen gut kaschiert.

Das ist in Spa und Monza überhaupt nicht der Fall. Zu viel Luftwiderstand - der zwar auch vor dem Update da gewesen sein soll, aber für mehr Abtrieb noch einmal erhöht wurde - ist dort Gift. Im Qualifying am vergangenen Wochenende fehlte Williams mehr als eine Sekunde auf den Vorletzten, Besserung ist für Monza nicht in Sicht.

Allerdings dürften die Abstände in Italien etwas geringer ausfallen. Das ist dann aber dem Umstand geschuldet, dass die Zeiten in Monza generell etwas näher beisammen liegen, weil die Rundenzeiten deutlich geringer ausfallen als in Spa.

Kubica wundert sich: Warum kein Motorenwechsel?

Positionstechnisch dürfte die letzte Startreihe bezogen sein - zumindest bevor eventuelle Strafen bei Konkurrenten eingerechnet werden. Auch Kubica hätte in Monza gerne eine Strafe kassiert, nachdem sein neuer Motor im Qualifying von Belgien in Rauch aufging. Doch Williams plant, seinen zweiten Motor noch einmal einzusetzen. "Das ist nicht ideal", ärgert sich der Pole und muss sich wundern.

"Wir müssen meine zweite Power-Unit dieser Saison verwenden. Der hat schon sechs Events auf dem Buckel und ist nicht die neueste Spec", sagt er. Dabei spräche aus seiner Sicht nichts gegen einen neuen Antrieb, der mehr Leistung bringen würde. Die ist in Monza immer gerne gesehen und würde strafentechnisch ohnehin kaum einen Unterschied machen.

Toro Rosso STR14: Motorinstallation

Toro Rosso STR14: Motorinstallation

Foto: : Giorgio Piola

Renault R.S.19: Frontflügel

Renault R.S.19: Frontflügel

Foto: : Giorgio Piola

Renault R.S.19: Felge

Renault R.S.19: Felge

Foto: : Giorgio Piola

Renault R.S.19: Motorinstallation

Renault R.S.19: Motorinstallation

Foto: : Giorgio Piola

Red Bull RB15: Motorinstallation

Red Bull RB15: Motorinstallation

Foto: : Giorgio Piola

Haas VF-19: Frontflügel

Haas VF-19: Frontflügel

Foto: : Giorgio Piola

Mercedes W10: Vorderradaufhängung

Mercedes W10: Vorderradaufhängung

Foto: : Giorgio Piola

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Warum Williams trotzdem auf den alten Motor setzt, ist ihm daher ein Rätsel: "Keine Ahnung", zuckt er mit den Schultern.

Und trotz der schlechten Vorzeichen will man den Event von Monza nicht abschreiben: "Man kann immer etwas lernen. Wir haben auch in Spa eine Menge gelernt. Keine Runde ist verschenkt", meint Russell.

Mit Bildmaterial von LAT.

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