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Monza-Sieger Gasly in Q1 raus: Fehler beim Energiemanagement!

Vom Hero zur Zero: Pierre Gasly scheidet in Mugello bereits in Q1 aus - 300 Meter ohne Hybrid-Boost entscheiden über bitteres Ausscheiden

Der Funkspruch musste stark zensiert werden, am Ende blieb nur ein Wort stehen. "Nein! ******", fuhr es aus Pierre Gasly heraus. Nur sechs Tage nach seinem sensationellen ersten Grand-Prix-Sieg in der Formel 1 im Liveticker! hatte der AlphaTauri-Pilot in Mugello frühzeitig Feierabend im Qualifying.

Während sein Teamkollege Daniil Kwjat um den Einzug ins Q3 kämpfte, war für Gasly im Qualifying ungewöhnlich früh Schluss. Diagnose: Auto vor dem Qualifying verbaut und Energiemanagement passt nicht.

"Auf meinen zwei [schnellen] Runden hatte ich [jeweils] 300 Meter vor dem Zielstrich keine [Batterie-] Energie mehr übrig", ärgert sich der 24-Jährige. "Das hat uns über eine Zehntelsekunde gekostet. Und es fehlte nur ein halbes Zehntel bis Q2."

Der Frust ist groß: "Das ist schon ziemlich frustrierend, weil wir das ganze Wochenende über gute Pace hatten. Und dann machen wir solche kleinen Fehler im wichtigsten Augenblick."

 

Das Problem dürfte am Qualifying-Mapping gelegen haben. Zwar gehört der "Party-Modus" mit 1.000 PS bekanntermaßen der Vergangenheit an, aber noch immer sind die Kennfelder für eine schnelle Runde aggressiver als sonst am Wochenende. "Im Qualifying fordern wir dem Motor mehr ab als im Training. Wir hatten nicht viel Zeit, daran [am Energiemanagement] zu arbeiten."

Set-up hat auch nicht gepasst

Ob es nach dem Monza-Sieg besonders ärgerlich ist, so einen Rückschlag einzustecken? Gasly sieht das nicht so: "Nicht wirklich. Es zeigt uns einfach die objektive Realität auf, wo wir in diesem Feld stehen. Letzte Woche war außergewöhnlich. Und jeder weiß, dass solche Fehler wie bei uns heute in diesem engen Mittelfeld große Auswirkungen haben. Es gibt keinen Raum dafür."

Nicht nur das Energiemanagement hat nicht gepasst. Auch das Set-up hat AlphaTauri verbaut: "Wir haben ein paar Änderungen nach dem dritten Freien Training vorgenommen, die nicht in die richtige Richtung gegangen sind."

"Wir analysieren noch, warum wir langsamer waren als im FT3, obwohl wir weniger Sprit an Bord hatten." Sein Verdacht: Durch die geringere Benzinladung war der Grip an der Hinterachse geringer als erwartet.

 

An seiner fahrerischen Leistung habe es nicht gelegen, versichert er: "Die Runde war okay, ich hatte keine Fehler drin. Natürlich kann man hier und da immer noch etwas Zeit finden. Aber die Runde war recht gut. Ich schiebe auch niemandem die Schuld in die Schuhe. Ich sage nur, dass wir als Team heute keinen perfekten Job gemacht haben. Eine halbe Zehntel ist nichts, aber heute hat uns das eine Menge gekostet."

Kwjat: Meine Eier waren zu groß!

Daniil Kwjat kam auf Platz zwölf, doch in Erinnerung bleibt vor allem eine spektakuläre Einlage in der Savelli-Kurve, dem schnellen Linksknick vor Arrabiata. Der Versuch, sie voll zu nehmen, ging nicht auf und der Russe schoss durch den Dreck.

"Meine erste Runde in Q2 war ziemlich gut, da habe ich mir gesagt: 'Okay, wir können ohnehin nichts verlieren, also nehmen wir Kurve 7 jetzt voll.' Vielleicht waren meine Eier einfach zu groß für dieses Auto."

Seine Analyse: "Ich habe mir die Onboard-Aufnahme schon angesehen. Die Linie war gar nicht anders. Aber irgendwie hat es untersteuert. Das kam etwas unerwartet. Aber immerhin - ich habe es versucht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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