Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Motoren-Verschwörungstheorie? Toro Rosso dementiert ...

Setzt Toro Rosso jeden Tag einen neuen Honda-Motor ein, damit es nicht zu Defekten kommt? Ein bisschen was ist an der Verschwörungstheorie dran ...

James Key, Technical Director, Scuderia Toro Rosso

James Key, Technical Director, Scuderia Toro Rosso

Andrew Hone / Motorsport Images

Mit bisher 3.100 Kilometern an sieben (von acht) Tagen ist der Toro Rosso STR13 nach ersten Erkenntnissen ein recht zuverlässiges Auto. Zwar hat Distanz-Branchenführer Mercedes schon 3.906 Kilometer geschafft, aber Toro Rosso liegt solide vor Force India (2.551), Haas (2.393) und vor allem McLaren (2.355).

Zum Vergleich: McLaren hat mit Honda-Power im Winter 2017 gerade mal 1.978 Kilometer zurückgelegt. Und während McLaren trotz des Wechsels zu Renault am Freitagmorgen bereits den sechsten technischen Defekt erlitt, läuft der Toro Rosso auch mit vermeintlichem Honda-Handicap zuverlässiger als vor einem Jahr. Damals schaffte der STR12 mit Renault-Antrieb 2.719 Kilometer.

Was viele vermuten lässt: Da kann doch was nicht mit rechten Dingen zugehen! Prompt kamen im Paddock des Circuit de Barcelona-Catalunya Verschwörungstheorien auf, wonach Toro Rosso den Honda-Motor jeden Tag wechsle, um Problemen präventiv entgegenzutreten und keine wertvolle Testzeit an der Box verbringen zu müssen.

Und tatsächlich räumt Technikchef James Key ein, dass man an den vier Tagen des ersten Tests "drei" Motoren verwendet habe. Aber: "Nur weil wir die Zyklen für den ersten Test so geplant hatten. Sonst wäre es nicht notwendig gewesen", erklärt er gegenüber 'Sky Sports F1'.

 

 

Dazu kam ein weiterer Motor beim zweiten Test, bei dem es bisher also noch keinen Wechsel der Antriebseinheit gab. "Genau nach Plan", sagt Key. "Der Motor war bisher zuverlässig." Dieses Aggregat hat inzwischen 1.592 Kilometer auf dem Buckel - immerhin fünf Renndistanzen oder knapp zweieinhalb komplette Rennwochenenden.

Zur Erinnerung: 2018 dürfen für jedes Auto maximal drei Antriebseinheiten pro Saison eingesetzt werden. Ansonsten drohen Grid-Strafen. Das bedeutet, dass die Plan-Laufleistung pro Motor bei etwa 4.500 Kilometern liegt.

Insgesamt bewertet Key den Wechsel von Renault zu Honda als "positiv. Es gab viele Zweifler, aber als wir unterschrieben haben, waren wir uns ziemlich sicher, die richtige Entscheidung zu treffen. Und bisher gab es bei beiden Tests nicht das geringste Problem."

Übrigens: Zu einer merkwürdig anmutenden Situation kam es am Donnerstagabend, als Key von Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko vor laufender Kamera zur Rede gestellt wurde. "Ich bin ein bisschen besorgt über das, was ich in der Presse lese", knurrte Marko im Vorbeigehen - und ließ Key und TV-Journalist Ted Kravitz verdutzt zurück ...

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel McLaren-Renault: Jetzt schon bessere Beziehung als zu Honda
Nächster Artikel Ross Brawn: Silverstone hat eine große Formel-1-Zukunft

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland