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Formel-1-Motorenstrafen 2021: Nur vier Fahrer blieben straffrei!

Die Bilanz der Motorenstrafen 2021: Während insgesamt nur vier Fahrer ohne Strafversetzung blieben, kommt der Strafenkönig aus einem Topteam

Motorenstrafen standen in der Formel-1-Saison 2021 im Fokus wie schon lange nicht mehr. Denn durch den spannenden WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton fiel jeder Strafversetzung gefühlt noch mehr Bedeutung zu. Mercedes und Red Bull sind dabei ganz unterschiedlich an diesen Punkt herangegangen.

Lewis Hamilton musste zwei kleinere Strafversetzungen über sich ergehen lassen. Der Brite kam lediglich beim Verbrennermotor über das erlaubte Kontingent hinaus und fing sich in der Türkei zehn Strafplätze und in Brasilien fünf Strafplätze ein - hatte dafür im Saisonendspurt aber einen brandneuen leistungsstarken Motor im Heck.

Bei allen anderen Teilen blieb er innerhalb der erlaubten Vorgaben. Anders sah das bei seinem WM-Rivalen Max Verstappen aus, der bei allen Elementen (außer dem seit 2021 dazugerechneten Auspuffsystem) über die erlaubte Grenze ging zur kompletten Motorenübersicht 2021.

Allerdings mündete das nur in einer einzigen Strafversetzung: Der Niederländer musste beim Rennen in Russland ganz ans Ende des Feldes, weil bei ihm alle Teile gleichzeitig gewechselt wurden. Das konnte er im Rennen aber mit Rang zwei wieder ganz gut kompensieren.

Strafenkönig Valtteri Bottas

Dessen Teamkollege Sergio Perez wurde noch einmal mehr nach hinten versetzt, da er je vier Energiespeicher und Kontrollelektroniken verwendet hatte und somit gleich zwei Einheiten über dem erlaubten Maß lag.

Strafenspitzenreiter ist aber Mercedes' Valtteri Bottas, der MGU-K und Kontrollelektronik einmal mehr als erlaubt nahm, Turbolader und MGU-H sogar zweimal. Als einziger Pilot im Feld lag er bei einem Element sogar dreimal über dem erlaubten Kontingent: Statt drei Motoren setzte er stolze sechs ein!

Zum Vergleich: Abgesehen von Bottas und Perez kam kein einziger anderer Fahrer in die Verlegenheit, mehr als ein zusätzliches Element eines Motorenteils nutzen zu müssen.

Von den 20 Stammpiloten wurden 16 Piloten mit mindestens einer Strafe belegt. Nur die beiden Alfa-Romeo-Piloten Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi sowie die beiden Haas von Mick Schumacher und Nikita Masepin kamen mit ihrem Kontingent durch die Saison - obwohl gerade bei ihnen eine Strafe wohl am wenigsten wehgetan hätte.

Motor am öftesten gewechselt

Das am häufigsten überzogene Bauteil war dabei der Verbrennungsmotor, für den alle anderen 16 Piloten eine Strafe erhielten, gefolgt von Turbolader und MGU-H mit je 15. Zehn Fahrer nahmen mehr Kontrollelektroniken als erlaubt, acht kamen nicht mit den beiden erlaubten Energiespeichern durch die Saison.

Das am einfachsten zu haushaltende Element war 2021 die MGU-K, die bei sieben Fahrern über der Grenze lag. Acht Fahrer schöpften dabei jedoch nicht einmal die vollen Mittel aus und nutzten nur zwei von drei erlaubten Elementen.

Ein Sonderfall war in der abgelaufenen Saison das Auspuffsystem, das neu in den Strafenkatalog aufgenommen wurde. Hiervon durfte jeder Fahrer aber acht verwenden - nur die beiden Alpine-Piloten Fernando Alonso und Esteban Ocon überschritten dort die Grenze.

Die gleichen Grenzwerte gelten übrigens auch in der neuen Formel-1-Saison 2022: Motor, Turbolader, MGU-H und MGU-K sind mit je drei Elementen festgesetzt, Energiespeicher und Kontrollelektronik mit je zwei. Das Auspuffsystem ist erneut auf acht Sätze begrenzt.

Überschreitet ein Fahrer einen Grenzwert erstmalig, gibt es zehn Startplätze Strafe, jede weitere Übertretung kostet fünf Startpositionen. Bei mehr als 15 Startpositionen Strafe in einem Rennen wird der Fahrer ans Ende des Feldes gesetzt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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