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Motorschaden, Q1-Aus und Merchandise-Panne: Racing Point enttäuscht Heimfans

Das Racing-Point-Team enttäuscht seine Fans in Kanada gleich in mehrfacher Hinsicht - Lance Stroll nach Motorschaden auf altes Aggregat angewiesen

So hatte sich das Racing-Point-Team sein Heimspiel in Kanada nicht vorgestellt. Beim Qualifying in Montreal blieben gleich beide Fahrzeuge in Q1 hängen. Sergio Perez wurde nach einem kleinen Fahrfehler in der Haarnadel nur 16., Lokalmatador Lance Stroll setzte seine Strähne als 18. fort: Er scheiterte bislang in jedem seiner Qualifyings für das Team in Q1.

Auch der Kanadier hätte sich sicherlich einen anderen Verlauf gewünscht. Stroll hatte im Qualifying schon einen Nachteil zu bewältigen, weil sein brandneuer Mercedes-Motor im Vormittagstraining schon in der Outlap in Flammen aufgegangen war. Ein Problem im Verbrennungsmotor sorgte dafür, dass Racing Point vor der Qualifikation seinen alten Motor wieder einbauen musste.

Eigentlich hätte man gerne einen weiteren Motor der neuen Spezifikation eingebaut, doch Mercedes hat in Kanada nur einen neuen Ersatzantrieb dabei, der für alle Mercedes-Teams gedacht ist. Dadurch war er nicht sofort einsatzbereit für die Konfiguration von Racing Point. Weil es zu lange gedauert hätte, ihn ins Auto einzubauen, entschied man sich für die alte Spezifikation.

"Die Jungs haben hart gearbeitet, um den alten Motor einzubauen", lobt Stroll. "Im Qualifying hatten wir einen Nachteil - nicht nur in Sachen Performance, sondern weil uns auch ein paar Zehntelsekunden durch den alten Motor gefehlt haben."

 

Und so blieb Stroll erneut nur das bittere Aus in Q1, wie auch bei seinem Teamkollegen Perez, der sich mächtig ärgert: "Ich habe in Kurve 10 einen Fehler gemacht, und es hat nicht für Q2 gereicht", sagt er. "Das tut weh, denn wenn du dein Team im Stich lässt, ist es für einen Fahrer ein sehr schlechtes Gefühl."

Perez glaubt, dass Racing Point das Potenzial für ein deutlich besseres Ergebnis gehabt hätte: "Wir haben gute Fortschritte gemacht, konnten das aber leider nicht zeigen", sagt er. Besonders ärgerlich ist es, wenn man bedenkt, dass Racing Point am Freitag komfortabel mit beiden Fahrzeugen in den Top 10 landete. "Wir müssen untersuchen, was passiert ist", meint Stroll. "Wir hatten nicht die Performance aus dem Training und nicht die beste Balance."

 

Die gilt es für Sonntag zurückzufinden, ansonsten steht den Piloten ein äußerst schwieriges Rennen bevor. Das Team hatte für Montreal eigentlich ein paar Updates mit im Gepäck, unter anderem an Nase oder bei den Bremsbelüftungen. Das scheint am Samstag aber nicht geholfen zu haben. "Uns fehlt nicht so wahnsinnig viel Abtrieb", meint Technikchef Andy Green. "Aber gerade so viel, dass die Reifen nicht optimal im Fenster sind und damit weniger Grip liefern."

Doch das Ergebnis ist nicht das einzige, mit dem das Team seine Fans beim Heimspiel im Stich gelassen hat. Aufgrund eines Lieferproblems konnten viele Fans vor Ort kein Merchandise des Teams kaufen. "Diese Probleme sind enorm enttäuschend für das Team und unsere loyalen Fans", entschuldigt sich der Rennstall per Twitter. Abhelfen könnte wohl nur ein gutes Ergebnis am Sonntag ...

Mit Bildmaterial von LAT.

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