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Nach Bahrain-Ausfall: Nico Hülkenberg erhält neuen Motor für China

Renault-Pilot Nico Hülkenberg wird im dritten Grand Prix 2019 bereits seinen zweiten Antrieb fahren - Renault reagiert auf die Pannenserie zu Saisonbeginn

Nico Hülkenberg hätte in Bahrain den sechsten Rang einfahren und sich über eine tolle Aufholjagd von Startplatz 17 freuen können - doch drei Runden vor Rennende war sein Rennen gelaufen. Ein technisches Problem am Renault-Motor war schuld an dem bitteren Ausfall. In China Zum Paddock-Live-Ticker! tritt der Deutsche nun mit einer komplett neuen Antriebseinheit an.

"Das war ein Defekt auf der Antriebseite. Ich hatte ein Problem, daher fahre ich nun meinen zweiten Motor", bestätigt der Renault-Pilot am Donnerstag vor dem China-Rennwochenende. Teammanager Cyril Abiteboul konkretisiert gegenüber 'auto motor und sport', dass es ein Problem mit der Fertigungsqualität eines Zulieferteils der MGU-K gegeben habe. In der zweiten Generation soll das nun gelöst sein.

Hülkenbergs Aus begründet der Franzose mit einem Folgeschaden des MGU-K-Problems. Bereits bei den Testfahrten in Barcelona und in Australien machte der Renault-Motor den Teams Probleme. Carlos Sainz musste in Melbourne ebenfalls aufgrund eines MGU-K-Defekts aufgeben. "Seit Saisonbeginn gab es mehrere Zwischenfälle mit dem MGU-K", weiß Hülkenberg.

"Hätten es zweimal geschafft, in die Punkte zu fahren"

Er fährt ab China nun mit einem modifizierten MGU-K, die Fehler sollen dadurch behoben sein, hofft der Deutsche. Er bestätigt, dass er nicht nur die zweite MGU-K-Einheit verbaut bekommen hat, sondern mit einem komplett neuen Antrieb in Schanghai am Start stehen wird.

Das ist alles andere als optimal für den Emmericher, schließlich dürfen pro Saison insgesamt nur drei Verbrennungsmotoren (ICE), drei MGU-Hs, drei Turbolader, zwei Energiespeicher, zwei Steuerelektronik-Einheiten und zwei MGU-Ks verwendet werden. Somit steht er bei den letzten drei genannten Elementen bereits am Anschlag. Eine Strafe in der zweiten Saisonhälfte wird dadurch umso wahrscheinlicher.

Die bisherige Performance des R.S.19 beurteilt er als "nicht so schlecht", allerdings konnte er aufgrund von technischen Problemen in beiden bisherigen Qualifyings nicht die wahre Pace des Renault zeigen. "Das ist natürlich nicht großartig, aber dennoch haben wir es zweimal geschafft - oder hätten es geschafft - ein ordentliches Ergebnis einzufahren und in den Punkten zu landen."

Abstand zur Spitze weiterhin "ziemlich groß"

In Australien kam ein strategischer Fehlgriff hinzu, die harten Reifen haben sein Leben "unnötig erschwert", schildert Hülkenberg. Dennoch konnte er auf Platz sieben ein solides Ergebnis einfahren. In Bahrain konnte er sich vom enttäuschenden 17. Startplatz an die Spitze des Mittelfelds kämpfen. "Wir konnten viele Autos überholen, auf der Strecke kämpfen und sehr gute Fortschritte erzielen. Das ist positiv."

Andererseits: Der Abstand zu Ferrari und Mercedes ist weiterhin "ziemlich groß". Zwar scheint Renault näher an Red Bull herangekommen zu sein, meint der Deutsche, dennoch ist man von den "Siegerautos" noch weit entfernt. "Sie sind unsere Referenz, denn dort wollen wir alle sein."

Die Basis des 2019er-Autos sei dem Vorjahresmodell "nicht unähnlich", gesteht Hülkenberg. Der Charakter des Autos wurde beibehalten. "In manchen Bereichen hat sich das Auto verbessert", hält er fest. Zumindest war der 2018er-Renault für den vierten WM-Rang gut. "Ich denke, wir müssen uns ansehen, wo wir stehen und unser Paket verbessern - oder wir werden zurückfallen, was wir natürlich nicht wollen."

Die Ausgangslage sei "ordentlich", schließlich war die Rennpace sowohl in Melbourne als auch in Sachir ansprechend. Trotzdem ist Hülkenberg nicht zufrieden. "Der Abstand ist immer noch recht groß", weiß er.

Mit Bildmaterial von LAT.

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