Nach Bahrain-Defekt: Ricciardo erwartet Strafe
Durch den Ausfall beim Grand Prix von Bahrain erwartet Daniel Ricciardo bald eine Startplatzstrafe – Energiespeicher als Totalschaden, Kritik an Renault
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, walks away from his car after retiring early in th
Glenn Dunbar / Motorsport Images
Nach seinem Ausfall am vergangenen Rennwochenende in Bahrain erwartet Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo im weiteren Verlauf der Saison Strafen. Bereits zum dritten Rennwochenende in China muss der Australier den zweiten und letzten erlaubten Energiespeicher für die laufende Saison einsetzen. Infolge des Defekts in der zweiten Rennrunde in Bahrain wurde auch die Steuerelektronik des Renault-Motors ausgetauscht.
"Wir haben einen Zweiten. Wechseln wir nochmal, dann bekommen wir eine Strafe", sagt Ricciardo mit Blick auf den Totalschaden am Energiespeicher. Zwar ereilt ihn in China noch keine Rückversetzung, aber im weiteren Saisonverlauf wird Ricciardo eine Strafe kaum vermeiden können. "Es ist wahrscheinlich, dass wir irgendwann eine Strafe dafür bekommen. Hoffentlich passiert es später als früher", schwant ihm nichts Gutes.
Die neuerlichen Zuverlässigkeitsprobleme des Renault-Antriebs stoßen ihm auf. "Ich war vor allem enttäuscht. Es ist noch zu früh, um frustriert zu sein", kritisiert Ricciardo den Defekt. Auch sein Teamchef Christian Horner spart nicht mit Schelte. "Diese Batterie werden wir sicher nicht mehr verwenden", äußert auch er sich klar.
Die vielversprechende Frühform seiner Mannschaft macht den Defekt dabei besonders ärgerlich, wie Ricciardo erklärt. "In beiden Rennen war unser Auto schnell genug für das Podium", ist er sich sicher. "Aber es bringt nichts, wenn du das schnellste Auto hast, damit aber nicht damit gewinnst."
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