Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Nach Baku-Crash: Max Verstappen muss kein Superheld sein

Good cop Christian Horner, bad cop Helmut Marko: Wie Red Bull derzeit mit Max Verstappen umgeht und was der 20-Jährige im Kopf umstellen muss

Max Verstappen, Red Bull Racing and Father Jos Verstappen

Max Verstappen, Red Bull Racing and Father Jos Verstappen

Sutton Images

Kollision mit Lewis Hamilton in Bahrain, Kollision mit Sebastian Vettel in China, Crash im ersten Freien Training in Aserbaidschan: Max Verstappen steht momentan unter Beschuss der Kritiker seiner aggressiven Fahrweise. Red-Bull-Teamchef Christian Horner steht zwar hinter dem erst 20-jährigen Niederländer, mahnt ihn aber zu mehr Besonnenheit.

"Er macht gerade eine schwierige Zeit durch, aber er wird das überstehen. Davon bin ich überzeugt", sagt Horner im Interview mit 'Sky Sports F1'. "Wir haben das Gleiche auch schon mit anderen Fahrern erlebt. Er braucht einfach ein solides Qualifying und Rennen hier in Baku. Er hat das Talent. Ein gutes Ergebnis würde ihm helfen, wieder Ruhe zu finden."

Der Red-Bull-Teamchef räumt ein, nach dem Grand Prix von China ein Gespräch mit Verstappen gesucht zu haben. Dass sich langsam Druck aufbaut, ist spürbar. So auch nach dem Trainingscrash in Baku, nach dem Managervater Jos Verstappen in der Box mit säuerlicher Miene zu sehen war. Die Lockerheit vergangener Tage ist keine Selbstverständlichkeit mehr.

"Je mehr Erfahrung Max sammelt, desto mehr lernt er, dass er nicht jede Runde und bei jedem Überholmanöver ein Superheld sein muss", sagt Horner. "Sein Teamkollege hat das in China perfekt demonstriert, mit der Art und Weise, wie er diesen letzten Rennabschnitt umgesetzt hat. Max ist ein kluges Kerlchen. Er hätte Schanghai gern gewonnen und wird seine Lehren daraus ziehen."

 

 

Neben Verstappen sen. nimmt im Umgang mit dem 20-Jährigen auch Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko eine entscheidende Rolle ein. Marko hat Erfahrung mit solchen Phasen: 2010 wurde seine Entdeckung Sebastian Vettel vom McLaren-Camp zunächst ebenfalls als "Crash-Kid" gebrandmarkt. Ein paar Monate später war das "Crash-Kid" Weltmeister.

Insofern legt Marko, sonst oft als "harter Hund" verschrien, seine schützende Hand über Verstappen: "Helmut redet immer Klartext", lächelt Horner, "und nimmt bei uns sozusagen die Rolle des Schuldirektors ein. Er hat Max in den Arm genommen und gesagt: 'Lass das jetzt hinter dir und konzentrier dich auf das nächste Rennen! Lern daraus.'"

"Es war ein erstaunlich leiser Helmut, den wir nach Max' Rennen in China erlebt haben. Normalerweise macht er einen Mordskrawall und ich nehme die Jungs dann in den Arm. Da hat er mich diesmal überrascht", sagt Horner. "Aber das macht ein gutes Team aus, diese unterschiedlichen Dynamiken zu haben."

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Formel 1 Baku 2018: "Mad Max" Verstappen crasht im Training!
Nächster Artikel Formel 1 Baku 2018: Red Bull meldet Ambitionen an

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland