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Nach Beinahe-Crash mit Bottas: Räikkönen entgeht Strafe

Weil er den Mercedes-Piloten kaum sehen konnte und im Funk zu spät gewarnt wurde, sieht die FIA über Räikkönens Blockade hinweg – Bottas nahm ihn in Schutz

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, runs off the track

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, runs off the track

Zak Mauger / Motorsport Images

Eine Beinahe-Kollision zwischen Valtteri Bottas und Kimi Räikkönen im zweiten Freien Training zum Australien-Grand-Prix am Freitag bleibt für beide Piloten ohne Folgen. Wie die FIA-Rennleitung zwei Stunden nach dem Ende der Session und nach Anhörung der zwei Finnen verkündete, würde sie auf Strafmaßnahmen für das Behindern eines Konkurrenten auf der Strecke verzichten.

Was war passiert? Der auf einer schnellen Runde befindliche Bottas schloss auf der Geraden vor Kurve 3 auf Räikkönen, der zurück an die Box rollte, auf. Der Geschwindigkeitsunterschied der beiden Autos betrug zu diesem Zeitpunkt laut Telemetrie mehr als 100 km/h. Räikkönen sah Bottas nicht kommen, blieb auf der Ideallinie und lenkte von dort aus in Richtung des Scheitelpunkts ein.

 

 

 

Der überraschte Mercedes-Pilot legte eine Vollbremsung mit stehenden Rädern hin, um nicht in den Ferrari zu knallen. Bottas pflügte durch das Kiesbett, beschädigte aber nichts an seinem Wagen und sparte sich Schimpftiraden im Funk. "Ich habe erwartet, dass er Platz machen würde. Als ich zu nahe an ihn herangekommen bin, habe ich Abtrieb verloren und mich verbremst", schildert Bottas und zeigt sich nachsichtig – eine Strafe gegen Räikkönen wegen der Szene hätte ihn "überrascht".

 

Die FIA hielt Räikkönen bei ihrem Urteil zugute, dass durch den Knick vor Kurve 3 die Sicht nach hinten eingeschränkt ist und in der Funkaufzeichnung nicht zu hören war, dass sein Renningenieur ihm den anrauschenden Bottas rechtzeitig angekündigt hätte. "Ich habe ihn nicht gesehen. Überhaupt nicht", betont der Ex-Weltmeister. "Das Team hat mich gewarnt, aber erst ziemlich spät. Da habe ich schon nur noch Rauch gesehen. Hätte ich ihn gesehen, hätte ich natürlich Platz gemacht."

Die Szene erinnerte an den Unfall zwischen Fernando Alonso und Esteban Gutierrez vor einigen Jahren, als sich der Spanier an gleicher Stelle so schwer verletzte, dass er für ein weiteres Rennen ausfiel. Löblich: Offenbar nahm Bottas den Konkurrenten bei der FIA-Anhörung in Schutz und bestätigte die schlechte Sicht in den Rückspiegel. Auch habe er zu Protokoll gegeben, von Räikkönen "nicht unnötig behindert" worden zu sein, heißt es im offiziellen FIA-Kommuniqué zu der Angelegenheit.

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