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Nach Bottas-Karambolage: Mercedes nimmt Vettel in Schutz

Toto Wolff und Lewis Hamilton stören sich an der Kritik am Ferrari-Star, Valtteri Bottas hat ihm "irgendwie" verziehen – Für Vettel war der Vorfall rasch abgehakt

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, and Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, spin to the back after contact on the opening lap

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, and Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, spin to the back after contact on the opening lap

Steve Etherington / Motorsport Images

Vor vier Tagen noch Gesprächsthema Nummer eins in der Szene, nun Schnee von gestern. Angeblich jedenfalls. Sebastian Vettel und Valtteri Bottas beteuern im Vorfeld des Österreich-Grand-Prix Formel 1 2018 live im Ticker unisono, dass ihre Kollision in Le Castellet vergessen wäre. Auch verziehen? Darüber gehen die Meinungen trotz einer Entschuldigung des Ferrari-Stars auseinander.

Bottas erinnert an die Situation direkt nach dem Rennen im Parc ferme, als Vettel zu ihm kam und zu einem Monolog ansetzte. "Ehrlich gesagt hat nur er geredet", meint der Mercedes-Pilot und merkt süffisant an: "Ich hatte nicht wirklich etwas beizutragen. Finnen kommunizieren ohne zu sprechen. Das ist unsere Spezialfähigkeit." Entschuldigung also angenommen? Das bleibt offen.

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"Mit meiner Körpersprache habe ich es irgendwie getan, denke ich zumindest", bleibt Bottas vage. Toto Wolff zeigt sich nachsichtiger und verzeiht Vettel seinen Hitzkopf. "Sebastian ist emotional mit Passion bei der Sache, das ist gleichzeitig eine Stärke. Manchmal geht's mit ihm durch, dann kostet es Punkte, aber dieser Antrieb oder Ehrgeiz ist ein Grund, warum er viermaliger Weltmeister ist."

Auch Vettels Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden, und seine Immunität gegen Psychospielchen haben mit seinem Erfolg zu tun. Le Castellet ist ein weiteres Beispiel dafür. Der Fauxpas prallt am Teflonpiloten ab. "Im ersten Moment hat man natürlich daran zu kauen, in der Regel am Abend noch", sagt Vettel. "Irgendwann fallen einem auch die Augen zu und dann ist das Thema durch."

Für die italienische Presse war es das nicht. Es hagelte am Montag harsche Kritik an Vettel und am Ferrari-Speed. "Die Leute haben die Vorstellung, dass man in dem Moment nicht wach wäre, ein bisschen in der Gegend rumgeguckt hätte oder zu heißblütig gewesen wäre", entgegnet Vettel den nörgelnden Journalisten. Es würden Kleinigkeiten in der Formel 1 den Unterschied machen. Eine halbe Sekunde früher oder später bremsen, etwas mehr oder weniger Grip – und schon ist es aus.

Sebastian Vettel, Ferrari

Sebastian Vettel, Ferrari

Foto: Andrew Hone / LAT Images

Vettel steht zwar zu seinem Fehler. Er sei konzentriert gewesen und hätte nach dem Start "nichts Wildes probiert". Aber einen groben Patzer lässt er sich nicht ankreiden und ist offenbar müde, das Thema weiter zu diskutieren. "Was passiert ist, das ist eben passiert", meint er. "Man weiß es nie zu 100 Prozent, aber wenn ich in der gleichen Situation wäre, würde ich wohl etwas anderes tun."

Lewis Hamilton, der nach dem Scharmützel von Baku vor einem Jahr zu Vettels schärfsten Kritikern gehörte, stellt sich vor seinen WM-Rivalen und wünscht sich Nachsicht. "Sebastian braucht es nicht, dass man ihn kritisiert", findet der Brite und verweist auf die lange Liste seiner Erfolge. "Jeder springt bei einem einzigen Fehler – bei jedem von uns – auf diesen Zug auf."

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