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Nach Charlie Whitings Tod: Piloten loben Arbeit von Nachfolger Masi

Die Formel 1 trauert weiterhin um ihren verstorbenen Rennleiter Charlie Whiting - Nachfolger Michael Masi wird von allen Seiten gelobt

Der Grand Prix von Bahrain war das zweite Rennen 2019, das ohne Charlie Whiting in der Rennleitung stattgefunden hat. Nach dem plötzlichen Tod des Briten am Donnerstag des Australien-Rennwochenendes ist der Zirkus weitergezogen und bewegt sich nun wieder hin Richtung Normalität - wobei "Charlie" den Fahrern nach wie vor sehr fehlt.

"Es ist natürlich total eigenartig, dass Charlie nicht dabei ist. Wir haben uns an ihn gewöhnt und ohne Zweifel haben wir alle gerne mit ihm diskutiert", berichtet Haas-Pilot Kevin Magnussen über das Fahrertreffen am Freitagabend in Bahrain. Er erinnert sich an die Offenheit des Rennleiters gegenüber Anliegen der Piloten.

"Wir haben uns immer gehört gefühlt, wenn wir Charlie ein Problem darlegten, das wurde dann schnell und effizient gelöst." Solch eine Beziehung müsse auch in Zukunft mit seinem Nachfolger aufgebaut werden, allerdings müsse man weiterhin "geduldig" sein, weiß der Däne, bis die FIA die Situation geregelt hat.

Hamilton hofft auf "reibungslosen Übergang"

In den ersten beiden Saisonrennen durfte Michael Masi den Posten des Rennleiters übernehmen. Der Australier war den Fahrer zuvor kaum ein Begriff. "Ich kenne diesen Kerl nicht wirklich, daher wird es Zeit brauchen, damit wir uns besser kennenlernen", kommentiert Lewis Hamilton die Neubesetzung. "Er war bereits bei Rennen, sofern ich weiß, daher ist er nicht neu. Er hat Charlies [Arbeit] bereits in der Vergangenheit verfolgt, daher sollte das ein recht reibungsloser Übergang werden."

Masi war bislang in der australischen V8-Supercars-Szene aktiv und sollte 2019 als Rennleiter in der Formel 2, Formel 3 und Formel E agieren - doch die Pläne änderten sich mit Whitings Tod schlagartig. Als Übergangslösung ist Masi bislang in Australien und Bahrain zum Einsatz gekommen. Währenddessen berät die FIA bereits über die langfristige Besetzung der Posten. Wer in China das Rennen leiten wird, ist noch nicht bekannt.

Von allen Seiten wird Masi ein gutes Zeugnis für seine Arbeit in Melbourne und Sahir ausgestellt. "Er macht seinen Job gut, um ehrlich zu sein. Die Durchführung des Rennens war okay", bestätigt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Auch Magnussen habe keinen Unterschied in den Rennen bemerkt. Max Verstappen ist ebenso der Auffassung, dass die FIA die schwierige Situation "gut im Griff" hatte.

Fahrerbriefung "ein bisschen anders" ohne Whiting

"Es ist keine leichte Aufgabe. Wir werden erst nach und nach herausfinden, wo die Unterschiede am größten sind. An der Strecke weiß jeder, was er zu tun hat." Allerdings ist dem Niederländer noch nicht klar, wie es zum Beispiel mit Fragen zum neuen Reglement aussieht. Auch das Briefing der Fahrer sei diesmal "ein bisschen anders" gewesen, schildert er.

"Aber letztendlich hat der Rennleiter einen Zettel, von dem er vorliest, und Fragen bleiben Fragen", fasst Verstappen zusammen. Romain Grosjean wurde ebenso bei der Zusammenkunft der Fahrer wieder an den schrecklichen Verlust erinnert. "In den Raum zu gehen und dann ist Charlie nicht da, das ist schon ein merkwürdiges Gefühl."

Zumindest in Australien haben die Fahrer noch wenig Gesprächsstoff für Masi geliefert. "Er meinte nur: 'Hat jemand was zu sagen?' Nein, keiner. Und dann gingen wir wieder raus." Definitiv sei die Situation nach Whitings Tod nun anders, stimmen seine Kollegen zu. Zwar habe die FIA kompetentes Personal, um einen geeigneten, langfristigen Ersatz zu finden. Dennoch bleibt ein trauriger Beigeschmack, wie Magnussen zusammenfasst: "Wir werden Charlie alle vermissen."

Mit Bildmaterial von LAT.

 

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