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Nach Ecclestone: Auch Mosley für Komplettabsage der Formel-1-Saison 2020

Die Stimmen, die eine Komplettabsage der Formel-1-Saison 2020 fordern, mehren sich - Nach Bernie Ecclestone spricht sich nun auch Max Mosley dafür aus

Während die Formel 1 trotz der Coronakrise noch von einer Saison 2020 mit bis zu 19 Rennen träumt, mehreren sich die Stimmen, die eine Komplettabsage der Königsklasse in diesem Jahr fordern. Nachdem bereits Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone erklärt hatte, dass eine Absage "die einzig sichere Option" sei, schlägt nun auch der ehemalige FIA-Präsident Max Mosley in die gleiche Kerbe.

"Mit Abwarten riskiert man, die Lage zu verschlimmern, ohne die Sicherheit zu haben, dass man etwas gewinnt", so Mosley gegenüber der 'Deutschen Presse-Agentur'. Der langjährige FIA-Präsident erklärt im Hinblick auf eine Komplettabsage: "Dann hätten die Teams und die Rennveranstalter Sicherheit, um planen und Maßnahmen ergreifen zu können. Zurzeit sind sie in der Schwebe und viele verlieren Geld."

"Es gibt keine Garantie, dass die Rennen im Juli wieder starten können, und es wirkt eigentlich zunehmend unwahrscheinlicher", glaubt Mosley, der am Montag seinen 80. Geburtstag feierte. Auch Geisterrennen, also Rennen ohne Zuschauer, lehnt Mosley aus folgendem Grund ab: "Das wäre eine finanzielle Katastrophe für die meisten Rennveranstalter."

Nach aktuellem Stand soll der Formel-1-Saisonauftakt 2020 Ende Juni in Le Castellet stattfinden. Doch die aktuellen Corona-Maßnahmen in Frankreich werden mit großer Wahrscheinlichkeit dafür sorgen, dass auch dieses Rennen verschoben oder abgesagt werden muss. Mosley hält wenig von dieser Salamitaktik, bei der ein Grand Prix nach dem anderen verschoben wird.

Der Brite fordert, man solle stattdessen jetzt die Chance nutzen, "die Formel 1 neu zu organisieren und zu strukturieren, um sie auf eine viel solidere finanzielle Basis für die Zukunft zu stellen". Eine Anspielung auf die aktuellen Gespräche, die für 2021 geplante Budgetobergrenze von ursprünglich 175 Millionen US-Dollar angesichts der Coronakrise noch einmal deutlich zu senken.

Mosley, der von 1993 bis 2009 an der Spitze der FIA stand, versuchte zu seiner aktiven Zeit selbst, einen Kostendeckel einzuführen. Allerdings scheiterte sein Plan damals, und Mosley trat nach einem Kleinkrieg mit mehreren Teams nicht mehr zur Wiederwahl an. Im Oktober 2009 wurde er als FIA-Präsident von Jean Todt abgelöst.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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