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Nach Kollision: Keine Strafe gegen Charles Leclerc

Ein Bremsdefekt verhagelt Charles Leclerc das Heimspiel in Monaco, doch weder sein Unfallgegner noch die Stewards nehmen ihm den Crash übel

Race retiree Charles Leclerc, Sauber walks in

Race retiree Charles Leclerc, Sauber walks in

Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13 retires from the race after being hit by Charles Leclerc, Sauber C37
Charles Leclerc, Sauber C37
Brendon Hartley, Toro Rosso STR13, leads Lance Stroll, Williams FW41
Charles Leclerc, Sauber C37, leads Brendon Hartley, Toro Rosso STR13, Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18, Marcus Ericsson, Sauber C37, and the remainder of the field at the start
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13
Marcus Ericsson, Sauber, Charles Leclerc, Sauber and Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso
Charles Leclerc, Sauber C37
Charles Leclerc, Sauber F1 Team
Charles Leclerc, Sauber C37

Das sonst nicht gerade mit Action gesegnete Monaco-Rennen 2018 hat kurz vor Ende doch noch seinen Knallpunkt bekommen. Ausgerechnet Lokalheld Charles Leclerc (Sauber) fuhr am Ausgang des Tunnels auf Brendon Hartley (Toro Rosso) auf und sorgte so für einen heftigen Unfall. Der Monegasse musste sein Auto an Ort und Stelle abstellen, Hartley schleppte sein Fahrzeug mit kaputtem Heckflügel zurück an die Box.

Was zunächst so aussah, als hätte sich der Rookie einfach verschätzt, entpuppte sich schnell als Bremsdefekt. "Ich habe genau wie immer gebremst, aber es hat nicht verzögert", erklärt Leclerc. Zwar sei sein Pedal schon vorher immer etwas lang gewesen, doch plötzlich rauchte es aus der linken vorderen Bremse und der Sauber-Pilot konnte den Unfall nicht mehr verhindern.

Leclerc wollte noch rechts am Toro Rosso vorbeifahren und fuhr bis zur Leitplanke, doch er hatte keine Chance: "Er hat noch versucht, Hartley auf der rechten Seite zu vermeiden, doch es gab nicht genügend Platz", sagt Teamchef Frederic Vasseur. Das sahen auch die Rennkommissare so und drückten dem Youngster keine Strafe auf, weil er keine Schuld am Unfall trug.

Von Hartley ausgebremst

"Es ist schade, dass es zuhause passiert ist", hadert er. Leclerc lag zu diesem Zeitpunkt auf Rang zwölf und war auf dem Weg zu einem guten Ergebnis. Doch wie im Vorjahr in der Formel 2 konnte er es unverschuldet auch 2018 nicht nach Hause bringen. "Es ist frustrierend, aber am Ende hatten wir ein positives Wochenende. Das sollten wir in Erinnerung behalten", hält er den Kopf weiter oben.

Fotos: Formel 1 in Monaco

Eine kleine Spitze konnte er sich in Richtung Toro Rosso aber nicht verkneifen. Diese hätten laut ihm "ein kleines Spiel gespielt". Hartley habe ihn absichtlich eingebremst, damit Teamkollege Pierre Gasly nach seinem Boxenstopp vor ihnen rauskommen konnte. "Das ist schade", sagt Leclerc, gibt aber zu: "Wenn wir in der Position gewesen wären, dann hätten wir das Gleiche gemacht."

Erstes Treffen schon in Runde 1

Für Unfallgegner Brendon Hartley war es ebenfalls ein enttäuschendes Ende. Der Neuseeländer kämpft derzeit um seine Zukunft in der Formel 1 und hätte ein starkes Ergebnis gut gebrauchen können. Ein Punkt wäre durchaus möglich gewesen, weil Carlos Sainz vor ihm deutliche Probleme hatte.

Hartley kämpfte dabei übrigens seit der ersten Runde mit einem beschädigten Fahrzeug. Ausgerechnet Leclerc fuhr ihm am Start Teile des Frontflügels ab. "Ich wollte in Kurve 5 außen vorbeifahren. Ich weiß nicht, ob er nicht wusste, dass ich da bin, aber er hat die Tür dann ziemlich schnell zugemacht und meinen Frontflügel erwischt", beschreibt er. "Wir haben dadurch eine Menge Abtrieb verloren."

Doch Hartley fuhr weiter und ist am Ende glücklich mit seiner Leistung, bevor Leclerc ein Happy End verhinderte. Sauer ist er auf den Monegassen deswegen aber nicht: "Bei Charles haben die Bremsen versagt. Er ist nach dem Unfall zu mir gekommen."

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