Nach Mexiko-Fluch: FIA verhängt keine Strafe gegen Sebastian Vettel
Sebastian Vettel ist infolge seiner über Funk geäußerten Flüche in Richtung FIA-Rennleiter Charlie Whiting mit einem blauen Auge davongekommen.
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Pirelli
Als Ergebnis der Untersuchung der Funksprüche von Sebastian Vettel beim Grand Prix von Mexiko hat der Automobil-Weltverband (FIA) am Dienstag mitgeteilt, dass Vettel aufgrund "außergewöhnlicher Umstände" um eine Strafe herumkommt.
"Beim jüngsten Grand Prix von Mexiko verwendete Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel über den Boxenfunk wiederholt schlechte Sprache, die sowohl an FIA-Rennleiter Charlie Whiting als auch an einen Konkurrenten gerichtet war", so die Einleitung der FIA-Mitteilung vom Dienstag mit Verweis darauf, dass neben Whiting auch Max Verstappen (Red Bull) Ziel der Kraftausdrücke Vettels war.
Bildergalerie: Sebastian Vettel beim Grand Prix von Mexiko
"Unmittelbar nach dem Vorfall suchte Sebastian Vettel das Gespräch mit Charlie Whiting, um sein Bedauern persönlich zum Ausdruck zu bringen", so der Wortlaut der FIA-Mitteilung und weiter: "Anschließend schrieb er, erneut aus eigenem Antrieb, Briefe an FIA-Präsident Jean Todt und an Charlie Whiting, in denen er sich übermäßig für sein Verhalten entschuldigt hat. Zudem machte er deutlich, dass er auf diese Weise auch Max Verstappen erreichen will und er versicherte, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen würde."
Angesichts der mehrfachen Entschuldigungen kommt die FIA zum Schluss, "aufgrund außergewöhnlicher Umstände keine Disziplinar-Maßnahmen gegen Herrn Vettel zu ergreifen". Sollte es allerdings doch zu einer Wiederholung kommen, muss sich Vettel vor dem Sportgericht der FIA verantworten, wie der Weltverband abschließend mitteilt.
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