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Nach Perez-Strafe: FIA will Boxengassen-Start für 2020 überdenken

Die FIA sieht ein, dass das Strafmaß für eine Missachtung der FIA-Waage hart ist und will über eine Abschwächung nachdenken - Sergio Perez gibt Anlass dazu

Sergio Perez wird beim Grand Prix der USA aus der Boxengasse starten. Diese harte Strafe wurde ihm von den Rennkommissare aufgebrummt, nachdem er nicht umgehend für das Wiegen nach dem zweiten Freien Training stehen geblieben war. Die FIA überlegt nun, das Strafmaß zu lockern.

Sollte ein Fahrer das rote Licht bei der Boxengassen-Einfahrt übersehen haben und das Team den Boliden zurückrollen - ohne daran gearbeitet zu haben - wird eine Verwarnung ausgesprochen. Wird am Auto allerdings Hand angelegt, dann bleibt den Kommissaren keine andere Wahl: Ein Start aus der Boxengassen ist in diesem Fall in den Regularien vorgesehen.

In Artikel 29 des Sportlichen Reglements heißt es konkret: "Ein Fahrer, der nicht stehen bleibt, wenn er dazu aufgefordert wurde, und dann das Auto nicht zur FIA-Waage zurückgebracht wird, oder wenn am Auto gearbeitet wird, bevor es zur FIA-Garage gebracht wird, muss das Rennen aus der Boxengasse starten."

Für dasselbe Vergehen wurde bereits Pierre Gasly in Aserbaidschan bestraft. Auch Carlos Sainz traf es 2015 in Monaco, Kevin Magnussen 2016 in Bahrain. Die FIA hat erkannt, dass die Diskrepanz zwischen einer Verwarnung und einem Start aus der Boxengasse sehr groß ist, besonders bei Vergehen in Freien Trainings.

Daher wurde schon nach der Gasly-Strafe zwischen Teams und der FIA diskutiert, ob bei einem Trainingsvergehen nicht auch eine Verwarnung reicht, auch wenn am Auto gearbeitet wurde. Die einzige Ausnahme: Wenn das Qualifying aufgrund widriger Umstände abgesagt werden muss und sich die Startaufstellung aus dem Ergebnis des Freien Trainings ergibt.

Diese Herangehensweise könnte für 2020 noch einmal untersucht werden. Im Falle von Perez hilft dem Mexikaner das nun nichts mehr. Ihm wurde noch in der Boxengasse von seinem Renningenieur gesagt, er solle zur Waage fahren. Doch er hatte das Signal übersehen und blieb daher mitten auf der schnellen Spur stehen.

Als er nachfragte, was er nun machen sollte, wurde ihm vom Team gesagt, er solle zur Garage fahren. Das Team hat dann einen Übungsstopp an seinem Auto durchgeführt - und rollte den Racing Point erst danach zur Waage.

Selbst die Kommissare merkten in der Urteilsbegründung an, dass die Strafe sehr hart sei: "Die Strafe ist im Sportlichen Reglement zwingend vorgeschrieben. Die Kommissare merken an, dass sie nicht entscheiden können, eine alternative Strafe auszusprechen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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