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Nach Überraschungs-Pole: Mercedes plötzlich Sieg-Favorit?

Mercedes hat sich in Budapest in die beste Ausgangsposition gebracht, doch kann das Team die Führung auch halten, wenn es ein Trockenrennen geben sollte?

Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport

Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport

Steve Etherington / Motorsport Images

Dass Mercedes nach dem Qualifying von Ungarn mit der besten Ausgangsposition dastehen würde, damit hätte vor der Session wohl niemand gerechnet, doch der Regen spülte die Spitze durcheinander. Weder Sebastian Vettel noch die beiden Red Bulls starten am Sonntag von den ersten drei Startplätzen. Doch was bedeutet das für das Rennen?

Sollte es morgen trocken sein - wonach es aussieht - hat Mercedes auf dem überholfeindlichen Kurs plötzlich die besten Karten. "Wir haben das Wochenende eigentlich unter dem Motto Schadensbegrenzung gesehen, und hatten es uns zum Ziel gesetzt, Punkte zu machen. Jetzt sind wir in einer sehr guten Ausgangsposition für den Rennstart, und es ist plötzlich alles möglich", sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Ein langweiliges Trockenrennen dürfte wohl im Sinn der Silberpfeile sein, die mit Lewis Hamilton und Valtteri Bottas die erste Startreihe blockieren. Doch selbst wenn es so kommen sollte, wäre ein Sieg von Mercedes nicht in Stein gemeißelt, denn es gibt durchaus Faktoren, die zur Gefahr werden könnten. Da wäre zum einen der Start, bei dem Ferrari zuletzt Vorteile hatte und Mercedes immer wieder knacken konnte.

"Die Ferrari sind da sehr gut, und es handelt sich hier um eine sehr lange Gerade. Da müssen wir in der Lage sein, die Positionen zu halten", hofft Wolff. Sollte das gelingen, sehen die Chancen besser aus. Doch trotz der Überholfeindlichkeit des Kurses, ist Ferrari dann nicht auf verlorenem Posten. Die Scuderia hat auf der langen Gerade durchaus Möglichkeiten, an Mercedes vorbeizugehen - vor allem wenn es heiß werden sollte.

Fotos: Die Formel 1 in Budapest

Rund 33 Grad Celsius werden morgen erwartet, was den Silberpfeilen Schweißperlen auf die Stirn treiben könnte - und das nicht nur hitzebedingt. Am Freitag hat sich gezeigt, dass Mercedes vor allem die Ultrasofts deutlich härter rannimmt - und je heißer es wird, desto größer könnte der Nachteil von Mercedes werden. Man sollte sich daher mit freier Reifenwahl gut überlegen, was man macht. "Der einzige Reifen, von dem wir wissen, dass er auf unserem Auto funktioniert, ist der Full-Wet - vielleicht nehmen wir einfach den", scherzt Wolff.

Für Red Bull ist die Aufgabe ungleich schwieriger. Von den Rängen sieben und zwölf müssen Max Verstappen und Daniel Ricciardo erst einmal eine Aufholjagd starten. "Wir brauchen etwas von Hamiltons Magie vom vergangenen Wochenende", macht sich Ricciardo keine großen Hoffnungen. Eigentlich sollte man von dieser Position auf Regen hoffen, doch der RB14 hatte heute deutliche Probleme im Nassen.

Und auch die Pace im Trockenen war am Samstag überraschend schwach. "Wir verlieren zu viel Zeit auf den Geraden", hadert Verstappen, der sich keinen Illusionen hingibt. Rang fünf sei machbar im Rennen, mehr eher nicht. Den Renault und den Toro Rosso vor Verstappen sollte man schlagen, doch wenn es keine anderweitigen Probleme an der Spitze gibt, ist das das Höchste der Gefühle.

Bei Mercedes träumt man hingegen nach Hockenheim vom nächsten unerwarteten Triumph. In Ungarn konnte man seit seiner Rückkehr 2010 erst zweimal gewinnen - deutlich weniger als auf anderen Kursen. Und die Konkurrenz ist nicht schwächer geworden. "Wir haben nicht erwartet, hier um den Sieg zu kämpfen", sagt Wolff, "also werden wir alles tun, um das zu schaffen."

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