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Neue Formel-1-Autos: McLaren stellt Produktion für 2022 um

Gleich beim ersten Saisonrennen 2022 will McLaren ein Upgrade für den MCL36 bringen - Warum die Teams ihre Abläufe in der Produktion umstellen müssen

2022 gibt es in der Formel 1 komplett neue Autos. Deswegen erwarten Experten, dass es vor allem zu Beginn der neuen Saison eine extrem steile Entwicklungskurve geben wird. McLaren-Produktionsleiter Piers Thynne hat in diesem Zusammenhang angekündigt, dass es gleich beim Auftaktrennen in Bahrain ein Upgrade für den MCL36 geben wird.

"Wir wissen, wie wichtig die Performance beim ersten Rennen ist. Wir werden ein Upgradepaket mit zu diesem Event bringen, aber wir erwarten, dass danach noch viel mehr kommt", so Thynne. Weil das Technische Reglement in diesem Jahr komplett neu ist, wird es bei allen Teams zu Beginn noch eine Menge Luft nach oben geben.

McLaren wird also nicht das einzige Team sein, das zu Beginn das Jahres auf eine hohe Entwicklungsrate setzen wird. Thynne erklärt, dass man deswegen weniger Ersatzteile als in der Vergangenheit produzieren wird. Denn weil die Updates so schnell nacheinander kommen sollen, hätte man für die dann veralteten Teile keine Verwendung mehr.

Produktion soll flexibel bleiben

Zudem möchte McLaren bei der Produktion flexibel bleiben. Thynne erklärt: "Wir werden dieses Jahr [bei der Produktion] einige leicht andere Ansätze wählen, um sicherzustellen, dass Produktionskapazität verfügbar ist und wir auf die aerodynamische Entwicklung reagieren können. Das wird in diesem Jahr der Schlüssel zum Erfolg sein."

"Es gibt keinen Preis dafür, beim ersten Rennen sechs Unterböden und sechs Frontflügel zu haben", erinnert er. Daher werde man 2022 zu Beginn so wenig Ersatzteile wie möglich und diese auch "so spät wie möglich" produzieren. Das Programm für die neue Saison sei daher "fundamental anders" als in den vergangenen Jahren.

"Für den [MCL]36 werden wir weniger Ersatzteile zur Verfügung haben, als es beim 35M [aus 2021] der Fall war, damit wir etwas Luft beim Budget haben, um mehr Performance abzuliefern", so Thynne. Denn auch die Budgetobergrenze spielt hierbei eine Rolle. Jedes Ersatzteil, das man am Ende nicht verwendet, ist verlorenes Geld.

Jedes Ersatzteil kostet Geld

Daher werde man auch eng mit den Renningenieuren zusammenarbeiten, "um sicherzustellen, dass wir Optionen anbieten, die sie auch benutzen wollen, und keine, die sie nicht wollen." So ergibt es zum Beispiel wenig Sinn, zwei verschiedene Varianten eines Teils zu bauen, wenn die Fahrer am Ende sowieso nur eine davon verwenden.

Trotzdem betont Thynne: "Es wird nie zu wenig Ersatzteile geben." Es soll also nicht so sein, dass die Fahrer nach einem Unfall für den Rest des Wochenendes zuschauen müssen. "Wo wir in der Vergangenheit fünf oder sechs Teile gemacht haben, beschränken wir uns auf fünf. Wo es vier oder fünf waren, da werden es vier", erklärt Thynne.

"Jedes Pfund zählt und wir müssen sicherstellen, dass wir das Geld klug ausgeben", erinnert er. Auch aus finanzieller Sicht ergibt es daher keinen Sinn, einfach massenweise Ersatzteile auf Vorrat zu produzieren. Das neue Reglement und die Budgetobergrenze sorgen dafür, dass die Teams 2022 effizienter arbeiten müssen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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