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Neue FIA-Richtlinien: Das ändert sich in der Formel 1 durch Corona

Wenn die Formel 1 am 5. Juli in Spielberg in ihre neue Saison startet, dann werden sich einige Dinge ändern - Die FIA hat nun entsprechende Richtlinien herausgegeben

Die FIA rät ihren Rennserien, ab sofort auf das herkömmliche Prozedere in der Startaufstellung zu verzichten, wenn dadurch der wegen des Coronavirus nötige Mindestabstand nicht gewahrt werden kann. Das geht aus einer Reihe von Richtlinien hervor, die der Automobil-Weltverband für seine Serien herausgegeben hat.

In diesen verkündet die FIA zahlreiche Änderungen, die eine Ausbreitung des Coronavirus verhindern sollen, sobald es wieder losgeht. Das Dokument trägt den Titel "Rückkehr zum Motorsport" und wurde wenige Wochen vor dem Neustart diverser Serien in Europa veröffentlicht. Die Formel 1 legt am 5. Juli in Österreich wieder los.

In den Richtlinien werden alle Aspekte eines Rennwochenendes abgedeckt. Festgelegt sind Mindestabstände für Teammitglieder, Offizielle, Streckenposten und Medienvertreter. Außerdem sollen alle Bereiche an der Strecke so gut wie möglich gereinigt werden. Bei einigen Serien wird sogar zu noch radikaleren Schritten geraten.

Weniger Mitarbeiter in der Startaufstellung

Wenn eine Risikoanalyse zum Beispiel ergibt, dass es zu zu viel Kontakt zwischen Teammitgliedern kommt, wenn alle Teams in der Startaufstellung stehen, könnte man hier auf einen ganz anderen Ansatz zurückgreifen. Die FIA schlägt als mögliche Lösung vor, die Autos direkt aus der Garage zum Rennstart zu schicken.

Im Dokument heißt es: "Das Prozedere in der Startaufstellung könnte gestrichen werden und der Start in die Formationsrunde aus der Garage erfolgen." Man geht allerdings davon aus, dass die Formel 1 aktuell nicht über diese Maßnahme nachdenkt. Es soll auch in diesem Jahr zumindest eine ähnliche Form des bekannten Ablaufs geben.

Allerdings dürfte die Anzahl der Mitarbeiter, die in die Startaufstellung dürfen, auf ein Minimum reduziert werden. Außerdem könnte der Zeitplan gestraft werden, weil das Prozedere deutlich weniger umfangreich und pompös ausfallen dürfte. In den Richtlinien heißt es, der ganze Ablauf könne auf "weniger als 15 Minuten" reduziert werden.

Weiter steht dort, die Anzahl der Mitarbeiter, die in der Startaufstellung am Auto arbeiten dürfen, könne reduziert werden, um "die Anzahl der engen Kontakte signifikant zu reduzieren." Außerdem beinhalten die Richtlinien eine Strategie zur Trennung einzelner Gruppen.

Isolation verschiedener Gruppen

Dabei geht es darum, dass individuelle Gruppen - zum Beispiel Teams, Offizielle und Medienvertreter - am kompletten Rennwochenende voneinander isoliert werden. "Die Anzahl der Interaktionen zwischen Gruppen sollte minimiert werden, um eine Virusübertragung zwischen Gruppen zu verhindern", heißt es von der FIA.

In den Richtlinien steht außerdem: "Wenn Interaktionen zwischen Gruppen nicht vermieden werden können, ohne dabei die Sicherheit [...] übermäßig zu gefährden, sollte der Mindestabstand gewahrt oder zusätzliches Schutzequipment (PPE) verwendet werden, um eine Virusübertragung zu verhindern."

Auch der Raum der Stewards wird so ausgerüstet werden, dass der Mindestabstand eingehalten werden kann. Außerdem müssen alle Fahrer, die zu den Stewards beordert werden, Schutzmasken tragen. Zudem werden das Fahrer- und offizielle Briefings in Zukunft möglicherweise im Freien stattfinden.

Das wird dann der Fall sein, wenn es an der Strecke keinen Raum gibt, der groß genug ist, um allen Personen unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen Platz zu bieten. Eine weitere Alternative wäre es, die Briefings als Videokonferenz stattfinden zu lassen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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