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Neue Formel-1-Regeln 2021: Ferrari und Williams wollen keine Verschiebung

Heute soll das neue Formel-1-Reglement für 2021 vorgestellt werden: Eine weitere Verschiebung um eine Saison wollen Ferrari und Williams nicht mitmachen

Heute um 17 Uhr ist es soweit: Dann möchte die Formel 1 endlich die neuen Regeln für 2021 vorstellen. Eigentlich hätte das Regelwerk schon im Sommer feststehen sollen, doch die Teams einigten sich auf eine Verschiebung der Deadline bis Ende Oktober - also bis heute. Am Donnerstag wird sich also zeigen, wie die Zukunft der Formel 1 aussehen wird.

Die Diskussionen drehten sich in den vergangenen Monaten um fünf Säulen. Über drei davon wird heute abgestimmt: das finanzielle, das technische und das sportliche Regelwerk. Die anderen beiden sind Vereinbarungen mit den Teams über Führung und Einnahmenverteilung. "Darüber befinden wir uns in fortgeschrittenen Gesprächen mit den Teams", sagt Formel-1-Boss Chase Carey.

Der Amerikaner dürfte wieder etwas ruhiger schlafen, wenn sich die Beteiligten nach einer langen Hängepartie endlich auf das neue Reglement geeinigt haben.

Binotto: Kein Grund für Verschiebung

Zuletzt hatten sich die Topteams Mercedes und Red Bull dafür ausgesprochen, das neue Reglement noch einmal um eine weitere Saison zu verschieben, um ein ausgereifteres Regelwerk zu haben. Dagegen sträuben sich jedoch vor allem Ferrari, Williams, Renault und McLaren. "Wir sind dagegen", sagt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto zu 'Motorsport.com'. "Es gibt keinen Grund, es zu verschieben."

Der Italiener möchte nach den endlosen Diskussionen endlich Nägel mit Köpfen machen, zumal er sich sicher ist, dass die Diskussionen auch danach nicht aufhören werden: "Regelfindung ist ein nie endender Prozess. Selbst die heutigen Regeln ändern wir ja bei jeder kleinen Möglichkeit", sagt er. "Was veröffentlicht wird, wird sicherlich vor dem Start von 2021 verfeinert werden - und auch später."

Auch Williams-Teamchefin Claire Williams schlägt sich auf diese Seite: "Die Regeln kommen schon spät. Wir haben sie im August verschoben, sie hätten schon lange fertig sein können."

Die technischen Regeln seien für die Britin ohnehin schon längst fertig. "Wir sind glücklich, wie sie aussehen. Klar müssen hier und da noch ein paar kleine Anpassungen vorgenommen werden, aber das können wir auch nach dem 31. Oktober noch machen", sagt sie. "Wir möchten im Sinne des Sportes nicht, dass diese Regeln noch einmal verschoben werden - und im Sinne von Teams wie uns."

Carey erwartet positiven Ausgang

Chase Carey gibt sich derweil zuversichtlich, dass die Abstimmung positiv ausfallen wird. "Ich erwarte, dass es angenommen wird", sagt er. "Aber am Ende hat man natürlich keine Kontrolle über die Abstimmung." Doch er freut sich, wenn es endlich durch ist: "Bei zehn Teams hat jedes seine eigenen Ansichten", sagt er und hält es für die Zukunft für einen "positiven Schritt".

Ein zentrales Thema des neuen Reglements ist die Budgetgrenze, die nach zähem Ringen auf 175 Millionen US-Dollar festgelegt wurde - einiger Ausnahmen inklusive natürlich. Ein Testlauf ohne Limit wird schon 2020 erfolgen und soll mögliche Schwächen im System erkennen.

Chase Carey, Chairman, Formula 1

Chase Carey, Chairman, Formula 1

Foto: Jerry Andre / Motorsport Images

Dass die Topteams die Freiheit im kommenden Jahr ausnutzen und sich so für 2021 einen großen Vorteil holen, glaubt Carey aber nicht. "Die Teams bauen eh in jedem Jahr ein neues Auto", sagt er. "Das ist ein Übergang, und wir halten es für wichtig, mit diesem fortzufahren."

Aber was passiert eigentlich, wenn ein Team die Grenze überschreitet? "Strafen sind nicht vorher definiert, aber sie werden hoch ausfallen", so Carey. Ein unabhängiges Gremium werde über Umstände und Strafen entscheiden. "Es muss transparent sein, durchgesetzt werden und Konsequenzen haben. Das haben wir vom ersten Tag an klar gesagt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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