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Neue Pirelli-Reifen verlangen "andere" Fahrweise

Welche Eigenschaften die neuen 18-Zoll-Räder mitbringen und was das für die Fahrer bedeutet

In dieser Saison wurde nicht nur eine neue Fahrzeuggeneration eingeführt, auch die Reifen sind im Vergleich zum letzten Jahr komplett neu. Die 13-Zoll-Räder der vergangenen Jahre sind Geschichte und haben Platz gemacht für größere 18-Zoll-Räder. Laut Mario Isola, den Formel-1-Verantwortlichen von Pirelli, erfordern die neuen Reifen eine andere Fahrweise von den Formel-1-Piloten.

Die Teams hätten momentan noch Probleme damit, "die richtige Balance zwischen langsamen und schnellen Kurven zu finden." Während die Fahrer in schnellen Kurven ohne Probleme pushen könnten, würden sie in langsamen Ecken "beginnen zu rutschen und zwar sowohl über die Vorder- als auch über die Hinterachse, je nachdem wie das Auto eingestellt ist".

Das würde vor allem an den neuen Hinterreifen liegen, die deutlich mehr Druck auf die Vorderachse ausüben. Auch die vielen Verbremser, die man besonders am ersten Testtag in Bahrain gesehen hat, seien etwas, "womit die Teams noch lernen müssten umzugehen."

Lernkurve am Anfang immer sehr groß

Das es außerdem zu so vielen stehenden Rädern gekommen ist, ist für Pirelli jedoch keine Überraschung: "Um ausreichend Abtrieb zu erzeugen, werden die Autos so flach wie möglich eingestellt. Außerdem sind sie steifer [als in den vergangenen Jahren]." Diese Eigenschaften und das in Barcelona neu aufgetretene Phänomen des Porpoising würde das Anbremsen deutlich schwieriger machen.

Doch Isola ist zuversichtlich, dass sich Fahrer und Team "schnell an die neue Situation anpassen werden. Wenn man wie dieses Jahr etwas komplett Neues einführt, dann ist die Lernkurve am Anfang immer sehr groß." Im Zuge dessen verwies Isola darauf, dass die Teams mit den neuen Reifen schon einige Fortschritte gemacht haben.

Als die neue Reifengeneration im vergangenen Jahr mit angepassten Autos, sogenannten Mule-Cars, getestet wurde, litten die Teams noch unter starkem Untersteuern - etwas, was sie bereits zum Trainingsauftakt in Barcelona "korrigieren" konnten.

Auswirkung des Reifenabbaus auf Rundenzeit noch unklar

Außerdem ist sich Isola sicher, dass Pirelli und die Teams auch in der zweiten Testwoche in Bahrain viel über die neuen Reifen lernen werden. Dabei verwies er darauf, dass das Streckenlayout, der Asphalt und auch die Wetterbedingungen komplett anders sind als noch in Barcelona.

Gleichzeitig würden die Teams in Bahrain auch mehr am Verständnis für die neuen Reifen arbeiten, nachdem sie in Spanien vor allem versucht haben, ihr Auto zu verstehen. Man werde also drei Tage lang "sehr nützliche Informationen sammeln."

Dennoch bringt eine andere Teststrecke auch andere Probleme mit sich. "In Barcelona konnten die Fahrer mehr pushen. Aufgrund der Bedingungen und der Tatsache, dass sie während der heißesten Zeit des Tages fahren, neigen die Reifen dazu, zu überhitzen. Wir müssen noch etwas warten, um genau zu verstehen wie stark die Reifen abbauen und wie sich das auf die Rundenzeit auswirkt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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