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Neuer Ferrari-Chef: 2018 beste Ferrari-Saison seit zehn Jahren

Für Ferrari-Präsident Louis Camilleri ist 2018 die beste Scuderia-Saison seit zehn Jahren, doch das reicht den Roten nicht: "Gewinnen ist die klare Priorität"

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H and Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H on the grid

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass Ferrari einen Titel in der Formel 1 holen konnte - für die Scuderia nicht nur gefühlt eine Ewigkeit. Seit dem Gewinn der Konstrukteurs-Meisterschaft 2008 rennt Ferrari dem ersten Platz hinterher. Mit Fernando Alonso und Sebastian Vettel war man mehrfach knapp dran an einem Titel, geklappt hat es jedoch nie - und das wurmt die Italiener.

"Gewinnen ist für uns die klare Priorität, es ist Teil unserer Geschichte", betont der neue Ferrari-Präsident Louis Camilleri. "Gewinnen ist für Ferrari ziemlich wichtig." Dabei ist die Scuderia schon längst der erfolgreichste Konstrukteur der Formel-1-Historie. 15 Fahrermeisterschaften und 16 Konstrukteurstitel konnte man sammeln - doch der letzte Erfolg ist eben zehn Jahre her.

Auch 2018 sollte es nicht klappen, obwohl man im Sommer noch beste Aussichten zu haben schien. Doch wie im Vorjahr war Mercedes in der zweiten Saisonhälfte tonangebend, sodass es erneut die Silberpfeile und Lewis Hamilton waren, die beide Titel abräumten - und das sogar vorzeitig. "Das Jahr ist etwas unglücklich gelaufen, aber wir kamen sehr, sehr nah, und hoffentlich können wir dann im nächsten Jahr zuschlagen", so Camilleri, der nach dem Tod von Sergio Marchionne im Sommer dessen Geschäfte übernommen hatte. 

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Und obwohl die Scuderia mit Fernando Alonso schon zweimal noch näher am Titelgewinn war, betont der Ferrari-Präsident: "2018 war rein von den Zahlen gesehen wohl unsere beste Saison seit 2008, von daher machen wir Fortschritte." Die Roten konnten bislang in dieser Saison sechs Siege holen - das ist ihnen tatsächlich seit zehn Jahren nicht mehr geglückt.

Doch das reicht Ferrari nicht. 2019 soll endlich der ersehnte Titel her. "Es ist sehr wichtig, dass wir alles Mögliche tun, um zu gewinnen", sagt Camilleri. "Und was brauchen wir, um zu gewinnen? Wir brauchen ein großartiges Auto und zwei großartige Fahrer." Ferrari hat für das kommende Jahr Talent Charles Leclerc verpflichtet, um den alternden Kimi Räikkönen zu ersetzen.

Aber der neue Ferrari-Präsident kämpft derzeit an vielen Fronten. Nicht nur das Sportliche soll für die Zukunft passen, auch der Business-Teil muss stimmen. 2021 läuft das aktuelle Concorde-Agreement aus, und die Teams müssen nun mit Liberty Media über die weiteren Schritte verhandeln. Es sieht danach aus, als könnte Ferrari zumindest einen Teil seiner Bonuszahlungen verlieren, zudem droht die Budgetgrenze finanzielle Vorteile verschwinden zu lassen.

"Es gibt noch keinen wirklichen Fortschritt", sagt Camilleri und meint, dass die Belange vor allem an der geplanten Budgetgrenze hängen würden. "Die Budgetgrenze könnte sogar sinnvoll sein, aber der Teufel steckt im Detail", so der Italiener. "Es wird wohl im Interesse aller sein, aber wir sind noch nicht da angekommen." 

 

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