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Neuer Formel-1-Rekord: Erster WM-Punkt für Robert Kubica seit 2010

Robert Kubica hat nach mehr als achteinhalb Jahren wieder einen Formel-1-Punkte geholt und einen Rekord aufgestellt - Williams in Hockenheim konservativ unterwegs

Robert Kubica hat beim Großen Preis von Deutschland etwas unverhofft einen neuen Formel-1-Rekord aufgestellt. Weil die beiden Alfa Romeos nachträglich aus der Wertung rutschten, kommt Williams durch Rang zehn für den Polen zu seinen ersten Saisonpunkten. Für Kubica ist es sogar der erste WM-Punkt seit genau acht Jahren, acht Monaten und 14 Tagen - oder 168 Grands Prix.

Damit löst er Lucien Bianchi als Rekordhalter ab, der zwischen Belgien 1960 und Monaco 1968 sieben Jahre, elf Monate und sieben Tage ohne WM-Zähler blieb.

Für Williams ergab sich beim chaotischen Rennen in Hockenheim eigentlich eine goldene Möglichkeit auf Punkte. Mit etwas Risiko können Außenseiter-Teams bei solchen Grands Prix glänzen, doch dieses Risiko war der Rennstall eigentlich nicht bereit zu gehen. "Wir haben einen ziemlich konservativen Ansatz gewählt", meint Kubica.

Das einzige Ziel sei es gewesen, das Auto in einem Stück nach Hause zu bringen. "Das letzte, was wir wollen, ist, dass wir das Auto beschädigen, wenn wir in vier Tagen schon wieder fahren müssen. Denn dann beeinträchtigt man vielleicht nicht nur ein Wochenende sondern zwei", so der Pole.

"Wie auf Eis": Williams wollte nur ins Ziel

Williams hatte die Möglichkeit, etwas früher auf Slicks zu wechseln, entschied sich aber dagegen. Lance Stroll brachte dieses Manöver ganz nach vorne, was George Russell etwas ärgert, denn er lag zu dem Zeitpunkt vor dem Racing Point. "Ich wollte reinkommen, aber ich habe dem Team wohl nicht energisch genug gesagt, dass ich Slicks möchte", hadert er.

 

"Aus irgendeinem Grund sind wir draußen geblieben. Als wir eine Runde später an die Box kamen, war Lance auf Platz zwei. Es hätte also noch deutlich mehr sein können", so der Brite. Doch die Williams-Piloten hatten in ihrem Boliden Mühe, das Auto überhaupt auf der Bahn zu halten.

"Es war wie auf Eis", meint Russell. "Das Auto hat sich bei allen Bedingungen schlecht angefühlt. Ich hatte vermutlich zwei Runden, wo es sich halbwegs ordentlich angefühlt hat. Es war daher das wohl am wenigsten zufriedenstellende Rennen und Wochenende des gesamten Jahres."

"Wusste nicht, wo ich war"

Auch Kubica hatte bei seinem ersten Regenrennen nach dem Comeback deutliche Probleme: "Ich habe vergessen, wie viel Gischt ist und wie schlecht die Sicht ist." Er erzählt von Nachtetappen im Rallye-Auto mit viel Nebel. "Wenn man dann die Lichter ausmacht, weil sie im Nebel nicht helfen, ist das verrückt, aber zumindest kann man etwas sehen und hat den Aufschrieb und weiß daher, wo man ist."

George Russell, Lando Norris

Nicht nur bei Williams gab es Probleme mit der Orientierung

Foto: LAT

"Aber hier war vor allem die erste Runde nicht einfach und ich wusste nicht, wo ich war", erzählt er weiter. Von daher wollte er einfach ruhig bleiben und das Auto auf der Strecke halten. Und das wurde am Ende mit dem ersten Punkt seit 2010 belohnt.

Der könnte am Ende auch reichen, um das Teamduell mit George Russell offiziell zu gewinnen. Der Brite hatte sich am Sonntag in Kurve 2 selbst um den ersten Fehler gemacht. "Ich habe die Bremsen blockiert und die Kurve verpasst", hadert er. So kam Kubica vorbei. "Ein Fahrfehler", ärgert er sich.

Mit Bildmaterial von LAT.

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