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Neuer Unterboden schlägt wieder fehl: Ferrari rüstet erneut zurück

Sebastian Vettel kämpfte im Freien Training von Mexiko mit fehlendem Grip und ist von der Stärke der Red Bull nicht überrascht - Neuer Unterboden wieder ausgebaut

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Zak Mauger / Motorsport Images

So wird es für Sebastian Vettel nichts, die WM-Entscheidung 2018 noch ein weiteres Mal zu verschieben. Der Ferrari-Pilot muss in Mexiko unbedingt gewinnen (und auf einen Ausrutscher von Lewis Hamilton hoffen), doch am Freitag spuckte ihm sein Ex-Team Red Bull deutlich in die Suppe. Der Deutsche belegte nur den vierten Rang und war dabei gut 1,3 Sekunden langsamer als die Bullen. Teamkollege Kimi Räikkönen wurde sogar nur Achter (+1,477).

Vettel kämpfte am Freitag vor allem mit dem Grip seines Ferraris. Man konnte deutlich sehen, dass er große Probleme hatte, eine saubere Runde auf den Asphalt zu legen. "Jeder ist bei den Reifen am Limit und versucht, sie zum Arbeiten zu bekommen, um weniger zu rutschen - abgesehen von den Red Bulls vielleicht", sagt er im Anschluss an den Trainingstag.

"Das Problem ist: Weil die Luft so dünn ist, hat man weniger Grip und Abtrieb, und man bekommt die Reifen nicht zum Arbeiten. Und wenn die Reifen nicht funktionieren, dann wird es schwierig", so Vettel weiter. "Und wenn man es nicht richtig hinbekommt, dann ist man weit weg von der Pace."

Das sei seiner Ansicht nach auch der Grund, warum er etwa hinter Carlos Sainz landete, der im Renault überraschend Dritter wurde: "Ich denke nicht, dass wir eine saubere Runde hatten - wir hätten vor den Renaults sein sollen." Doch die Red Bull wären für ihn heute nicht zu knacken gewesen. "Mehr geht nicht", sagte Vettel, als er sein Auto in die Garage fuhr.  

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Der Ferrari war sowohl auf eine Runde deutlich langsamer, wie auch beim Longrun, wo er deutlich Zeit auf Max Verstappen verlor. "Wir haben erwartet, dass Red Bull hier stark sein würde", sagt er und macht vor allem zwei Dinge dafür verantwortlich: Zum einen ist der Kurs in Mexiko am wenigsten leistungsempfindlich, zum anderen scheinen sie die wenigsten Reifenprobleme zu haben.

Ferrari arbeitete derweil noch an einer anderen Baustelle: Kimi Räikkönen testete am Vormittag den neuen Unterboden, während Vettel zum Vergleich den alten angebaut hatte. Das Fazit fiel eindeutig aus: "Ich glaube, man sieht den Unterschied zwischen dem neuen und dem alten Paket. Wir haben uns für das alte Paket entschieden."

Das alte Paket hat auch in Austin schon hervorragend funktioniert, und es gibt durchaus Anzeichen, die Ferrari für den Rest des Wochenendes Mut machen: "Auf dem Longrun sah es nicht so schlecht aus", meint Vettel und geht davon aus, dass "alle ungefähr in einer ähnlichen Position sind. Es wird mit Sicherheit der Schlüssel sein, morgen das Reifenfenster zu öffnen und die Reifen dorthin zu führen. Dort verbirgt sich die Rundenzeit."

Und die Wetterprognosen sehen für Samstag ohnehin einen komplett regnerischen Tag voraus. Und mit dem Wetterwechsel kam auch in Austin der Schwung zurück - wenn auch eigentlich in die andere Richtung. Doch Regen birgt immer die Chance, die bestehenden Verhältnisse umzukehren. Und so wie es heute aussah, dürfte Ferrari die Lage nicht unbedingt gefallen haben ... 

 

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