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Nicht erst nach Hamilton-Kritik: Formel 1 mit Maßnahmen für mehr Diversität

Ross Brawn betont, dass in der Formel 1 bereits seit einigen Jahren Programme für mehr Vielfalt im Motorsport laufen - Lewis Hamilton freut sich über positive Schritte

Nach der jüngsten Kritik von Lewis Hamilton an der Formel 1 betont Sportchef Ross Brawn, dass sich die Königsklasse um mehr Vielfältigkeit bemüht. Im Zuge der Rassismus-Debatten hatte Hamilton seine Formel-1-Kollegen kritisiert und gemeint, dass der Sport "von Weißen dominiert" wird. "Ich bin einer der wenigen Farbigen - und ich stehe ganz alleine da", so der Brite.

Ross Brawn kann die Aussagen des sechsmaligen Weltmeisters gut nachvollziehen, doch an diesem Problem will die Formel 1 arbeiten: "Die Formel 1 hat schon viele Jahre lang bemerkt, dass sie ihre Diversität stärken muss", sagt der Brite gegenüber 'Sky Sports F1'. Daher seien auch schon einige Programme gestartet worden, die sich vor allem um die Wurzeln des Sportes kümmern.

Denn dort sieht man die Gründe, wieso in der Formel 1 kaum Vielfalt herrscht. Um das zu ändern, engagiert sich die Formel 1 in Schulen. "Dort herrscht eine richtig starke Diversität unter den Kids, die wir erreichen", betont Brawn. "Und 40 Prozent der Kinder sind Mädchen, das ist ein guter Anfang."

Zudem möchte die Formel 1 den Rennsport an der Basis stärken. Zwar könne man nicht ändern, dass der Beste am Ende gewinnt, "aber wir können Minderheiten und ethnischen Gruppen eine bessere Möglichkeit verschaffen, um im Motorsport involviert zu sein - nicht nur als Fahrer, sondern auch als Ingenieur oder anderen Dingen."

 

Hamilton selbst hat sich in der Nacht auf Mittwoch noch einmal zum Thema Rassismus geäußert. Er sieht zwar noch einen langen Weg, "aber ich möchte einen Moment nehmen, um die positiven Schritte durch unsere gemeinsamen Stimmen und Aktionen wertzuschätzen", schreibt er auf Twitter.

"Gesetze werden eingeführt, Polizisten werden für ihre tödlichen Aktionen zur Rechenschaft gezogen und bestraft. Marken haben angefangen, sich hinter die BlackLivesMatter-Bewegung zu stellen und sich beizubringen, wie sie es besser machen können", lobt er.

"Der Verkauf von Anti-Rassismus-Büchern steigt an, und viele schauen Filme und Dokumentationen, um unsere Erfahrung besser zu verstehen. Wir sehen mehr und mehr Leute, die etwas über die schwarze Geschichte lernen wollen." Hamilton ist sicher: "Das ist erst der Anfang. Es wird noch viel Veränderung kommen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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