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Nicht getraut zu überholen: Giovinazzi beendet Norris' Punktetraum

Das erste Formel-1-Rennen von Lando Norris geht ohne Punkte zu Ende: Dass er lange nicht an Antonio Giovinazzi vorbei kam, macht er an fehlender Erfahrung fest

Gestern war Lando Norris noch die große Überraschung im Qualifying von Melbourne, doch in seinen ersten Formel-1-Punkten hat sich das am Sonntag für den Rookie nicht niedergeschlagen . Norris kam beim Rennen in Australien als Zwölfter ins Ziel. Auf die Punkte fehlten dem McLaren-Piloten dabei deutliche 40 Sekunden. "Ich bin ziemlich enttäuscht", sagt er im Anschluss.

Ergebnis: Formel-1-Rennen in Melbourne

Dass er bei seinem Debüt kein besseres Ergebnis einfahren konnte, lag vor allem an Antonio Giovinazzi. Obwohl sein Team ihn anwies, dass er seine frischen Reifen nutzen soll, um den Italiener zu überholen, fand Norris rundenlang keinen Weg vorbei am Alfa Romeo - und das zerstörte ihm letzten Endes sein Rennen.

"Ich hatte meine Reifen aufgebraucht, um an ihm dranzubleiben und hoffentlich auch zu überholen", schildert er. "Aber besonders im ersten Teil des Rennen kann man sich ganz einfach seine Vorderreifen zerstören, wenn man alles gibt, um vorbeizukommen. Ich habe sie zu hart rangenommen und habe den negativen Effekt dann in den letzten Runden gespürt - vorne links war überhaupt nichts mehr da."

Norris zu Beginn zu vorsichtig

Zwar konnte er einige Konkurrenten noch hinter sich halten, Chancen auf Punkte gab es jedoch nicht. Doch Norris ist überzeugt: Wenn er Giovinazzi schneller hätte überholen können, hätte er am Ende womöglich vor Danill Kwjat und Lance Stroll landen können. "Das Potenzial für die Top 10 war im Auto und auch in mir", sagt er und ärgert sich: "Ich möchte immer, dass alles perfekt läuft und alle glücklich sind."

 

Dass er sich in die schlechte Position gebracht hat, lag für ihn vor allem an seiner fehlenden Erfahrung. Vor allem in der ersten Kurve nach dem Start war er sich unsicher, wie das Auto beim Anbremsen hinter vielen anderen Fahrzeugen reagieren würde. "Man verliert wirklich komplett das Vertrauen", sagt er. "Es ist einfach, einen großen Fehler zu machen und eine Kollision zu haben."

Die Konsequenz war, dass er ein paar Plätze auf den ersten Metern einbüßte. Nach seinem Boxenstopp und dem Aufziehen der harten Reifen fand er sich dann hinter Giovinazzi wieder - auch hier war er als Rookie etwas übervorsichtig, denn wirklich überholt hatte er in einem Formel-1-Auto zuvor nicht.

Traut sich Norris in Bahrain mehr?

"Ich hatte im ersten Rennen einfach nicht das Selbstvertrauen, um irgendwo inne reinzustechen und irgendetwas Verrücktes zu machen", sagt er. "Ich wollte keinen Ausfall riskieren, sondern das irgendwie hinter mich bringen, was mir am Ende auch gelungen ist." Mit steigender Rundenzahl fand Norris schließlich das Vertrauen. "Das kommt mit der Erfahrung, und beim nächsten Mal habe ich mehr Selbstvertrauen für ein Manöver."

 

Trotzdem kann der 19-Jährige mit dem ersten Auftritt in der Formel 1 gut leben. Q3 war für McLaren eine unerwartete Überraschung, und im Rennen leistete er sich keinen großen Fehler. Hinzu kam, dass er bislang zuvor nie mehr als eine halbe Renndistanz am Stück gefahren sei - auch nicht in Barcelona - und keine Erfahrung mit der Strategie und den Reifen hatte.

"Ich bin Zwölfter geworden und weiß, dass wir es besser hätten machen können, von daher bin ich schon zufrieden", sagt er. "Es ist nicht so, dass ich 16. oder Letzter geworden wäre und denken müsste, dass viel Arbeit vor uns liegt", so Norris. "Ich habe jetzt ein viel besseres Verständnis und viel mehr Selbstvertrauen. Hoffentlich kann ich also in Bahrain eine bessere Leistung zeigen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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