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"Nicht, was mir gesagt wurde": Pierre Gasly um 8:42 Uhr angerufen

Pierre Gasly ist enttäuscht von der Entscheidung von Red Bull, weil ihm vom Team anderes gesagt wurde - Dass er zu Toro Rosso versetzt wird, erfuhr er erst am Morgen

Dass Pierre Gasly schon nach der Sommerpause nicht mehr im Red Bull sitzen würde, kam nicht nur für viele Experten überraschend, sondern auch für den Franzosen selbst. Denn trotz mäßiger Leistungen hatte Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko Gasly öffentlich eine Jobgarantie gegeben. "In diesem Jahr ändern wir nichts mehr", hatte Marko noch kurz zuvor gegenüber 'Motorsport.com' bestätigt.

Den Stand hatte auch Gasly, bis er am Morgen der Verkündung von Marko angerufen wurde - um 8:42 Uhr. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass er zurück zu Toro Rosso versetzt werden würde und Alexander Albon sein Cockpit übernimmt. "Natürlich war es ein Schock und enttäuschend, denn das war nicht das, was mir vor oder nach Budapest gesagt wurde", meint der 23-Jährige.

Denn eigentlich sei alles ziemlich klar gewesen. Warum Red Bull seine Meinung so kurzfristig geändert hat, weiß der Franzose nicht - und es ist ihm auch egal, weil das nichts mehr ändern würde. "Ich muss mich jetzt einfach auf die Gegenwart und die Zukunft und die Dinge konzentrieren, die ich mit Toro Rosso ändern kann", sagt er trotzig.

Denn trotz seiner Demontierung soll Gasly weiter ein Kandidat für das Red-Bull-Cockpit neben Max Verstappen 2020 sein - zumindest wurde ihm das vom Team so gesagt. Doch er betont, dass es auch "andere Möglichkeiten" für ihn gibt. Welche, das lässt er offen.

Gasly glaubt nicht an Loch: "Fühle mich gut"

Für ihn geht es jetzt erst einmal darum, mit Toro Rosso wieder zurück in die Spur zu finden. Dort wird Daniil Kwjat sein Teamkollege, der das Gefühl kennt, wenn man von Red Bull in das Juniorteam versetzt wird. Der Russe schien jedoch einen mentalen Knacks davon bekommen zu haben und konnte sich jetzt erst wieder im zweiten Versuch durchbeißen.

 

Gesprochen habe er mit Kwjat darüber nicht, und er erwartet auch keine Hilfe diesbezüglich, einzig Red Bull habe ihm gesagt, wie ihre Vision aussieht. Dass er jetzt in ein Loch fällt, erwartet Gasly nicht: "Ich will immer konkurrenzfähig und in guter Form sein und das Gefühl haben, dass ich meine Bestleistung erbringen kann", betont er. "Ich fühle mich ziemlich gut und voller Energie."

"Ich bin bereit, bis zum Ende des Jahres mein Bestes für Toro Rosso zu geben", sagt er weiter und glaubt nicht, dass er Umgewöhnungsschwierigkeiten haben wird. "Seit ich Formelautos fahre, war ich noch nie mehr als ein Jahr beim gleichen Team. Du musst dich immer anpassen. Es wird zwar neue Dinge geben und der Beginn in der Fabrik war etwas hektisch, aber ich habe versucht, das meiste in den Griff zu bekommen."

Nicht mit Albon über Wechsel gesprochen

Ob er bei Red Bull noch den Umbruch geschafft hätte, darüber will Gasly nicht sprechen. "Das hat keinen Sinn", sagt er und will lieber auf die aktuelle sportliche Sicht schauen. Dort plant Motorenpartner Honda mit einer neuen Motorenausbaustufe, von der Gasly aber erst einmal nicht profitieren wird. "Das war ohnehin so geplant, bevor ich das Cockpit bekommen habe", winkt er ab.

Möglicherweise steht ihm die in Monza zur Verfügung, wo ihm dann eine Strafe ins Haus stehen würde. Das ist aber üblicherweise die Strecke, wo die Teams am ehesten Strafen in Kauf nehmen würden. "Es gibt immer Vor- und Nachteile von solchen Entscheidungen", sagt Gasly. "Am Ende ist es eine Entscheidung des Teams, was für die Gesamtperformance am besten ist."

Übrigens: Mit Alexander Albon hat Gasly nach der Entscheidung noch nicht gesprochen. Doch er weiß, was den Thailänder erwartet: "Es ist ein Topteam, und sie haben ihre eigene Art zu arbeiten", sagt er. "Es ist ein starkes Team, das echt konkurrenzfähig ist. Für ihn wird die Änderung positiv sein."

Mit Bildmaterial von LAT.

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