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Nico Hülkenberg bedient: Nichts hat funktioniert

Renault geht nach dem Großen Preis von Österreich ohne Punkte nach Hause, aber mit einem Riesenberg Arbeit: Das Auto wedelt plötzlich im Wind

Katerstimmung bei Renault nach dem Formel-1-Rennen in Spielberg: Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo verfehlten erst die Punkteränge und beschweren sich nun unisono über einen seltsam zu steuernden Renault R.S.19. Gleichzeitig hat das Kundenteam McLaren erneut ordentlich gepunktet und ist in der Konstrukteurswertung um 20 Punkte weggezogen.

Daniel Ricciardo fing Nico Hülkenberg in den letzten Runden des Rennens noch ab - in einem Kampf um die zwölfte Position. Die Punkteränge verpasste er um knapp vier Sekunden. Gerade nach dem bärenstarken Resultat in Kanada hätte man auf dem ebenfalls schnellen Red Bull Ring mehr erwarten können.

"Zusammenfassend lässt sich sagen, dass heute nichts funktioniert hat", sagt Nico Hülkenberg angefressen. "Ich hatte zahlreiche Probleme mit dem Auto und auch mit den Bremsen. Es haben sich immer mehr Probleme angesammelt, sehr seltsame Probleme. Es war sehr schwierig, das Auto auf der Bremse zu kontrollieren."

 

Doch damit nicht genug: "Wenn wir geradeaus gefahren sind, hat sich die Front irgendwie sehr leicht angefühlt. Es fühlte sich an, als würde ein anderes Fahrzeug vorausfahren. Die Alfas in den Punkten waren nicht allzu weit weg, aber es war schwer, anderen Autos durch die Kurven zu folgen. Wir hatten einfach nicht genügend Pace, um zu überholen."

Die neu aufgetreten Probleme sind für den 31-Jährigen eine "Überraschung" und "ein bisschen seltsam". Allerdings glaubt er nicht, dass Updates am Fahrzeug in die falsche Richtung losgegangen seien.

"Österreich ist ein sehr spezieller Kurs und wir haben mit Renault schon in den vergangenen Jahren nie die besten Erfahrungen hier gemacht. Deshalb hoffe ich, dass es einfach an der Strecke liegt. Wir werden uns das ganz genau anschauen und hoffentlich die richtigen Schlüsse daraus ziehen."

Hülkenberg hatte das Rennen auf dem Medium-Reifen begonnen und wechselte nach 26 Runden auf Hard. Ricciardo hielt den mittelharten Reifen 46 Runden am Leben und nahm dann Soft für einen Schlussspurt. So konnte er seinen Teamkollegen in der letzten Runde noch abfangen.

Ricciardo langweilt sich

Doch zufrieden ist auch der Australier nicht: "Das war mal ein richtig hartes Wochenende. Schon von der ersten Runde an hatte ich Probleme mit dem Grip. Am Ende mit dem Soft hatten wir etwas mehr Pace, aber da war es schon zu spät. Mein Rennen war echt langweilig."

 

Er berichtet über ein ähnliches Phänomen wie sein deutscher Teamkollege: "In Le Castellet war es deutlich windiger als hier, aber ich hatte das Gefühl, dass das Auto an diesem Wochenende durch den Wind deutlich mehr beeinflusst wurde, obschon er heute nicht so stark geweht hat. Deshalb glaube ich, dass irgendetwas nicht gestimmt hat."

"Es war einfach ein Gefühl, als ob das Auto total leicht wäre, vor allem auf der Bremse. Noch haben wir keine echten Antworten. Aber wir werden versuchen, das Rätsel zu lösen. Wir haben ein paar Hausaufgaben zu erledigen."

Natürlich musste er sich wieder die Frage gefallen lassen, wie es sich anfühle, seinen alten Arbeitgeber Red Bull gewinnen zu sehen. "Um ehrlich zu sein, dreht sich mein Gefühl eher darum, nicht Zwölfter werden zu wollen" entgegnet er. "Das ist nicht, wo ich hingehöre. Das ist das viel Schlimmere."

"Aber klingt so, als hätte Max ein spaßiges Rennen gehabt. Und es freut mich für die Formel 1, dass es spannend war. Ich habe Herrn Mateschitz vor dem Rennen gesehen. Er war ziemlich gut drauf. Ich kann mir nicht vorstellen, wie er sich jetzt fühlen muss. Auf persönlicher Ebene freut es mich für ihn. Sie hatten nicht die einfachste Saison und haben ein sehr gutes Rennen hingelegt."

Weitere Co-Autoren: Oleg Karpow. Mit Bildmaterial von LAT.

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