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Nico Hülkenberg feiert sich in Dschidda: "Bin ein geiles Rennen gefahren"

Mit seiner Leistung in Dschidda ist Nico Hülkenberg hochzufrieden - Warum die erste Safety-Car-Phase womöglich ein besseres Ergebnis, als P12 verhindert hat

Letztlich war es brotlose Kunst, die Nico Hülkenberg da mit seinem Aston Martin beim Großen Preis von Saudi-Arabien 2022 in Dschidda abgeliefert hat. Der Ersatzmann von Sebastian Vettel verpasste im zweiten Rennen des Jahres als Zwölfter die Punkte, feierte sich aber anschließend trotzdem für seine Leistung.

"Es lief besser als erwartet, vielleicht bin ich doch nicht so rostig und alt, wie ich denke. Ich habe mich besser gefühlt und geschlagen als erwartet, muss ich gestehen. Ich muss sagen: Da muss der Kommentator Nico Hülkenberg dem Fahrer Nico Hülkenberg wirklich auf die Schulter klopfen. Ich bin ein geiles Rennen gefahren, sauber, habe keinen Fehler gemacht", lacht der Deutsche bei 'ServusTV'.

Hülkenberg schaffte es, das Maximum aus den Gegebenheiten herauszuholen. "Ich bin am Limit des Autos gefahren, und an meinem persönlichen sowieso. Ich glaube, ich habe alles reingelegt und nix liegenlassen", unterstreicht er am 'Sky'-Mikrofon.

Und das auch in körperlicher Hinsicht. Hülkenberg, der eineinhalb Jahre lang kein Formel-1-Rennen mehr gefahren ist, wurde in Bahrain und in Saudi-Arabien regelrecht ins kalte Wasser geworfen. "Es ist natürlich anstrengend gewesen. Ich habe ein paar Körner gelassen auf der Strecke. Aber ich habe mich durchgekämpft", erklärt er.

Hülkenberg: Safety-Car war der Killer für mein Rennen

Doch was wäre für Hülkenberg und Aston Martin in dieser Abnutzungsschlacht noch drin gewesen? Immerhin schieden mit Nicholas Latifi, Daniel Ricciardo, Fernando Alonso und Valtteri Bottas vier Fahrzeuge aus. Teamkollege Lance Stroll und Alex Albon mussten ihr Auto nach einer Kollision kurz vor Schluss ebenfalls noch abstellen.

Gerade die von Latifi verursachte Safety-Car-Phase kam Hülkenberg ungelegen. "Das war eigentlich der Killer für mein Rennen", sagt der Deutsche. "Das hat mich hinten ziemlich in Rückstand gebracht." Hülkenberg ging als einer von nur drei Fahrern mit den harten Reifen ins Rennen und setzte auf einen möglichst langen, ersten Stint.

Dieser Schuss ging durch die frühe Safety-Car-Phase nach hinten los. Bernd Mayländer musste zu einem Zeitpunkt ausrücken, an dem sich für die auf Medium-Reifen gestarteten Piloten das Boxenstoppfenster ohnehin geöffnet hatte.

Wieder TV-Experte: Hülkenberg freut sich "wie Bolle"

Auch über den Sieg im Team-Duell will sich Hülkenberg nicht so richtig freuen. Ohne die Kollision zwischen Stroll und Albon im Kampf um P11 wäre es für den Deutschen gar nur der 14. Platz gewesen. "Er hatte ja einen Unfall kurz vor Ende und deswegen war er dann er hinter mir. Da muss man schon fair und realistisch bleiben", relativiert Hülkenberg.

 

"Aber selbst ohne das: Am Ende meines ersten Stints war ich auf der selben Pace, wie er." Auch deshalb fällt das Fazit des zweiten Gastauftritts in der Formel 1 2022 positiv aus: "Ich glaube, meine Leistung konnte sich wirklich sehen lassen. Ich bin stolz drauf."

Ab dem Australien-GP in Melbourne soll Aston-Martin-Stammfahrer und Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel wieder planmäßig den AMR22 übernehmen. Auf Hülkenberg warten dann wieder die eigentlich vorgesehenen Aufgaben als TV-Experte bei ServusTV. Und seine Vorfreude ist groß, Hülkenberg freue sich "schon wie Bolle" darauf.

"Endlich wieder an meinem gemütlichen Kommandostand mit meinen Kollegen, also alles gut", meint der Deutsche. "Wir wussten ja: Das ist nur temporär. Für mich war das ein kleiner Kurzurlaub, ein kleiner Ausflug wieder ins Formel-1-Auto. Ich bin völlig fein damit, wieder in mein quasi altes Leben zurückzukehren."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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