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Nico Rosberg bleibt dabei: Kein Weg zurück!

Nico Rosberg gibt zu: Es juckt ein bisschen, wenn er wieder im Formel-1-Cockpit sitzt - aber für ein Comeback ist er zu glücklich mit seinem neuen Leben

Nico Rosberg, Mercedes-Benz F1 W07 Hybrid

Nico Rosberg, Mercedes-Benz F1 W07 Hybrid

Nico Rosberg ist zwar am Donnerstag in Monaco erstmals seit seinem Rücktritt wieder ein Formel-1-Auto gefahren, doch ein Comeback in der Königsklasse ist für den 32-Jährigen weiterhin kein Thema: "Als ich da im Auto saß, spukte mir für ungefähr fünf Sekunden schon der Gedanke durch den Kopf: 'Verdammt, das ist schon ziemlich cool!' Aber gleich danach wurde mir klar: 'Nein, passt schon so. Es ist toll so, wie es gerade ist.' Ich bin sehr glücklich."

Rosbergs neues Leben hat mit dem alten nicht viel gemein. Mit Ehefrau Vivian hat er inzwischen zwei Töchter, und anstatt im sonnigen Monaco ein gemütliches Rentnerleben zu führen, bastelt er emsig an seiner Zweitkarriere als Geschäftsmann. Sein Engagement als TV-Experte ist nur die Spitze des Eisbergs. Hinter den Kulissen ist Rosberg als Investor an der Formel E beteiligt, und auch in ein Berliner Start-up hat er sich gerade eingekauft.

Nur aus der ursprünglich nach dem Rücktritt geplanten Weltreise ohne Rückflugticket ist nichts geworden. Trotzdem: "Ich habe eine tolle Zeit", sagt er. "Dieser Wandel ist spannend für mich. Ich bin sehr glücklich mit den Entscheidungen, die ich getroffen habe. Vorher weiß man das ja nie. Aber jetzt kann ich zurückblicken und sagen, dass ich sehr, sehr glücklich bin. Und das ist das Wichtigste."

Die eine Sache, die ihn in der Formel 1 noch reizen könnte, ist Ferrari. Möglich, dass bei der Scuderia 2019 das Cockpit von Kimi Räikkönen frei wird. Gibt es wirklich gar keinen Weg zurück? "Nein", stellt Rosberg klar. "Ich habe die zwei Runden wirklich genossen. Das war schön. Insgeheim dachte ich sogar: 'Eine Runde voll fahren zu können, wäre auch cool!' Aber nein, das passt schon alles so."

 

 

Die Demorunden mit Papa Keke durch die Heimatstadt Monte Carlo war übrigens Rosbergs Idee. Seinen Vater davon zu überzeugen, fiel ihm jedoch schwer: "Er hat ja für sich entscheiden, der Presse aus dem Weg zu gehen. Das lässt sich aber bei so einer Aktion nicht vermeiden. War nicht einfach, ihn zu überreden - ich musste da strategisch rangehen! Aber jetzt ist er auch sehr froh, dass er mitgemacht hat. Er hatte eine Riesenfreude."

"In der zweiten Runde begann ich mir Sorgen zu machen, denn da stieg er in den Kurven ganz schön aufs Gas! Ich dachte mir nur: 'Papa, bitte, bleib locker! Wir müssen die Kisten heil ins Ziel bringen.' Aber das haben wir dann auch geschafft", grinst der Weltmeister von 2016 und spricht von einer "wundervollen" Erfahrung: "Schon als ich auf die Strecke gefahren bin, fühlte ich mich wieder wie zu Hause!"

"Es war unglaublich. Du weißt ja vorher nicht, wie du das empfinden wirst. Aber ich hatte sofort das Gefühl, dass ich gleich eine Quali-Runde fahren könnte, wie in meinen besten Tagen. Es war schön - schön, wieder zurück zu sein", schwärmt Rosberg. "Und dann war es auch etwas Besonderes, das mit meinem Vater und seinem legendären Auto zu erleben, mit dem Überholmanöver in der Schikane. Das war ein ziemlich hartes Manöver!"

Eine amüsante Situation dann am Ende des Mediengesprächs, als Rosberg gefragt wird, wie es war, nach zwei Jahren zum ersten Mal wieder in einem Rennauto zu sitzen - obwohl er vergangenes Wochenende in Berlin einen Formel E fahren durfte. "Ist das etwa kein Rennauto?", lacht Rosberg und stellt klar: "Da bin ich anderer Meinung. Ich bin vergangenes Wochenende auch ein echtes Rennauto gefahren ..."

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