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Noch 2020 wieder Fans an der Strecke? Formel 1 will nichts überstürzen

Zwar könnte sich Formel-1-Sportchef Ross Brawn im späteren Verlauf dieser Saison Rennen mit Zuschauern gut vorstellen, warnt jedoch vor übereilten Entscheidungen

Auch wenn Ross Brawn zuversichtlich ist, dass die Formel 1 gegen Ende der europäischen Saison 2020 wieder Zuschauer an der Rennstrecke begrüßen können wird, betont der Sportchef auch, in diesem Punkt keine voreiligen Entscheidung treffen zu wollen. "Wir werden das nicht überstürzen", sagte Brawn an diesem Dienstag.

Im Rahmen einer Rede bei der FIA-E-Sport-Konferenz untermauerte der 65-Jährige: "Ich glaube, dass einige der späteren europäischen Rennen optimistisch sind, (für Zuschauer öffnen zu können; Anm. d. R.). Aber ich denke, dass wir das lieber nicht einplanen sollten." Zu groß sei die Gefahr, diese Entscheidung revidieren zu müssen.

Aufgrund der Corona-Pandemie hatte die Formel 1 die ersten zehn Rennen des Jahres absagen oder verschieben müssen. Mittlerweile steht fest, dass die Saison 2020 mit einem Doubleheader in Österreich am 5. und 12. Juli beginnen wird. Bei den ersten acht Rennen - alle in Europa - handelt es sich um "geschlossene Veranstaltungen".

Brawn: "Sichere und geschützte Umgebung entscheidend"

Fans sind an der Strecke nicht erlaubt, die Anwesenheit von Formel-1-Personal wurde deutlich reduziert. So soll das Risiko einer potenziellen Ansteckung reduziert werden. "Es ist entscheidend, die Rennen in einer sicheren und geschützten Umgebung auszutragen", betont Brawn die Wichtigkeit der strengen Maßnahmen.

"Wir reisen um die Welt, wir können nicht in einem Land ein Problem haben, das uns daran hindert, in andere Länder zu reisen. Wir werden an dieser Front nur langsam vorankommen." So gerne man Fans an der Strecke sehen würde, weil sie zur Atmosphäre beitragen, sei ihre Anwesenheit in der aktuellen Lage besonders zu hinterfragen.

Deshalb sagt Brawn: "Wir werden das sehr langsam angehen. Wir wollen diesen Schritt nicht wagen und ihn dann wieder rückwärts gehen müssen, weil es ein Problem gibt." Erst mit Beginn der Überseerennen könne man damit beginnen, wieder auf Fans an der Strecke zu hoffen. "Aber selbst das ist nicht absolut garantiert."

Geschlossene Rennen nicht ideal, aber besser als nichts

Für 2020 plant die Königsklasse, insgesamt zwischen 15 und 18 Rennen auszurichten, wobei bisher nur die ersten acht offiziell bestätigt wurden. Die Fähigkeit, Rennen hinter verschlossenen Türen abzuhalten, erwies sich dabei als entscheidend, um mit der Saison überhaupt starten zu können, weiß der Formel-1-Sportchef.

Ross Brawn

Ross Brawn will keine vorschnelle Öffnung der Strecken für Zuschauer riskieren

Foto: Motorsport Images

"Die Situation ist überall auf der Welt anders. Ich denke, die Tatsache, dass wir bereit waren, geschlossene Rennen in der Anfangsphase der Saison zu akzeptieren, gab uns mehr Möglichkeiten", erklärt Brawn. "Das ist nicht ideal, egal um welche Sportart es geht, weil die Fans ein so entscheidender Teil davon sind."

Aber aus seiner Sicht war es erstrebenswerter, überhaupt Rennen zu fahren und zu übertragen, um die Fans zu erreichen, als gar nichts zu tun. Der Brite hofft nun darauf, die zweite Saisonhälfte bald fixieren zu können: "Wir sind zuversichtlich, dass wir in Bahrain und Abu Dhabi ins Ziel kommen werden. Die Lücken dazwischen füllen wir auf."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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