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Norbert Haug: Hamilton-Rosberg-Story "würde man im Film nicht glauben"

Der frühere Mercedes-Sportchef weiß, wie man ehrgeizige Rennfahrer in den Griff bekommt: Viel Respekt walten und sie an der langen Leine laufen lassen

Norbert Haug

Foto: : Alexander Trienitz

Der frühere Mercedes-Sportchef Norbert Haug staunt, dass sich mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg zwei Weggefährten aus Jugendtagen als Crème de la Crème der Motorsport-Szene herauskristallisiert haben. "Dass die beiden dann später in der Königsklasse um die Weltmeisterschaft gefahren sind", sagt Haug bei 'ServusTV', "in einem Hollywood-Film würde man es doch nicht glauben."

Die Dauerfehde und erbitterte Rivalität zwischen Hamilton und Rosberg war ebenso kinoreif wie das Bemühen Toto Wolffs, die Streithähne in den Griff zu bekommen. Haug, der zu seiner aktiven Zeit mit beiden gearbeitet hat, weiß, wie ein Rennleiter zwei Vollgastiere bändigt: "Man muss ein Berater auf Augenhöhe sein", meint er und betont, dass übertriebene Autorität keinen Zweck hätte.

"Wenn man nicht in den Kopf des Gesprächspartners kommt, kann man erzählen, was man will. Es geht links rein und rechts raus", so Haug. "Der Chef, der annehmen möchte, es gäbe den ferngesteuerten Rennfahrer, wird nie einen Weltmeister im Team haben." Die Zügel locker zu lassen und dem Gegenüber mit Respekt zu begegnen, um seinen Erfolgshunger zu wecken, sei das Erfolgsrezept.

Allerdings setzt der perfekte Teamchef laut Haug auch Grenzen: "Er muss ihm auch sagen, was die Limits sind, wie man miteinander umgeht und wie man als Teamplayer zu agieren hat." Mit einem intelligenten Piloten sei es keine schwierige Aufgabe. Kniffliger wäre es, das passende Auto zu bauen und die richtige Strategie umzusetzen. Dass Talente immer in die Formel 1 kommen, ändert nichts: "Junge Fahrer sind heute mit 16 oder 17 ganz erwachsen. Zumindest, was ihren Job betrifft", sagt Haug.

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