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Nur die Regeln zwangen Bottas zum zweiten Stopp

Valtteri Bottas' zweiter Stopp hätte nicht sein müssen, wäre da nicht eine alte Regel: Der Medium hätte wider Erwarten bis ins Ziel gehalten

Am Ende änderte es nichts mehr am Endresultat: Valtteri Bottas' zweiter Stopp kostete den Finnen keine Position, hätte aber nicht sein müssen. Zumindest, wenn es um die Haltbarkeit der Reifen geht. Dass er trotzdem noch einmal reinkommen musste, liegt an der seit 2007 bestehenden Regel, dass während des Rennens zwei Reifenmischungen verwendet werden müssen.

Bottas war im Rennen auf dem Medium-Reifen gestartet und hatte beim ersten Stopp wieder auf Medium gewechselt. Damit war dem Reglement nicht genüge getan. "Ich hätte das Rennen auf dem zweiten Reifensatz beenden können. Es lag nur an den Regeln", bestätigt der Mercedes-Pilot.

Warum also ist Mercedes nicht auf Nummer sicher gegangen und hätte gleich auf den harten Reifen gesetzt? Weil ein zweiter Stopp von Anfang an vorgesehen war: "Wir hatten uns über die fehlende Flexibilität keine Gedanken gemacht, weil wir dachten, dass Einstopp langsamer als Zweistopp wäre", beantwortet Bottas die Frage selbst.

"Die schnellste Berechnung war Medium-Medium-Hard. Aber wie man sieht, lag das weit daneben. Am schnellsten war Medium-Hard. Das alles lag an den Berechnungen vor dem Rennen. Wir haben wieder eine Menge gelernt. Das sollte uns helfen, vorwärts zu kommen."

 

Neuer Asphalt wirft Berechnungen über den Haufen

Doch wie konnte sich ein Topteam wie Mercedes derartig verrechnen? "Das lag wohl an einem zu geringen Verständnis des harten Reifens", wirft der 29-Jährige ein. "Wir hatten nur einen einzigen Satz harte Reifen. Diese Entscheidung fiel aufgrund der Erfahrungen bei den bisherigen Wochenenden und den Testfahrten. Die sagten uns, dass er nicht ideal sein würde."

"Aber es stellte sich heraus, dass es mit dem neuen Asphalt ganz anders aussah. Es zeigte sich, dass Lewis' Strategie die Beste war." Wobei die Frage in den Raum zu werfen ist, ob Hamilton nicht auch ohne Safety-Car-Hilfe mit einer Einstoppstrategie gewonnen hätte. Die schnellste Runde auf viel älteren Reifen als Bottas wirft jedenfalls Fragezeichen auf.

So kann Bottas natürlich alles auf das Pech schieben, dass Antonio Giovinazzi genau zwischen seinem und Hamiltons Stopp abflog und so das Safety-Car auf den Plan rief. "So hatte ich die Führung schon durch das Safety-Car verloren, aber musste trotzdem nochmal stoppen. Das war einfach doppeltes Pech."

Gibt es da überhaupt etwas Positives mitzunehmen? Durchaus, wie er findet: "Die Pace war gut. Ich war im Qualifying der Schnellste und die Rennpace war auch da. Wir hatten ein paar gute Kämpfe. Ehrlich gesagt glaube ich, dass wir die Pace hatten, um das Rennen zu gewinnen. Es wäre am Ende sicherlich ein harter Kampf geworden, aber ja... Ich muss einfach weitermachen. Gegen solche Dinge kann man nichts tun."

Mit Bildmaterial von LAT.

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