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Offiziell: Mercedes-Junior George Russell wird 2019 Williams-Pilot

Formel-2-Leader und Mercedes-Junior George Russell steigt 2019 mit Williams in die Formel 1 auf - Warum hat sich Toto Wolff gegen Esteban Ocon entschieden?

George Russell, Mercedes AMG F1

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

Der angehende Formel-2-Meister und Mercedes-Junior George Russell wird in der kommenden Saison für Williams an den Start gehen. Das hat das britische Traditionsteam, das dieses Jahr ans Ende des Feldes zurückgefallen ist, nun offiziell bekanntgegeben. Die Rede ist von einem "mehrjährigen Vertrag". Wenn man davon ausgeht, dass Sergei Sirotkins Vertrag dank der SMP-Gelder verlängert wird und Mercedes nicht zwei Cockpits bei Williams finanziert, steht damit Toto Wolffs zweiter Schützling, Force-India-Pilot Esteban Ocon, tatsächlich vor dem Formel-1-Aus.

"Es ist eine große Ehre für mich, zu einem Team wie Williams mit so viel Prestige und einer solchen Vergangenheit zu gehen", würdigt Russell die Erfolge seines neuen Teams. "Seit ich lebe, träume ich von der Formel 1. Da ich als Kind die Rennen im Fernsehen gesehen habe, fühlt es sich jetzt surreal an, bald in der Startaufstellung zu stehen – neben Fahrern, die ich jahrelang bewundert habe." Neben Claire Williams bedankt er sich auch bei Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff für "die tolle Unterstützung in der GP3 und in der Formel 2. Jetzt freue ich mich auf die Arbeit in Grove und den Beginn einer aufregenden Reise."

Wer ist George Russell?

Russell ist seit Anfang 2017 Teil des Mercedes-Nachwuchsprogramms und holte nach Platz drei in der Formel-3-Saison 2016 hinter Lance Stroll und Maximilian Günther im ersten GP3-Jahr auf souveräne Weise den Titel vor dem Briten Jack Aitken. Dieses Jahr kann ihn nur noch der 22-jährige Brite Alexander Albon, der mit thailändischer Lizenz fährt und sich Hoffnungen auf ein Toro-Rosso-Cockpit macht, vom Formel-2-Thron stoßen. Sein 18-jähriger Rivale Lando Norris, der bei McLaren in die Formel 1 aufsteigt, ist Dritter.

"George ist ein toller Fahrer", streut Williams-Berater Alex Wurz dem neuen Hoffnungsträger gegenüber dem 'ORF' Rosen. "Er dominiert in der Formel 2 auf wirklich coole Art und Weise, und darüber hinaus ist er ein wirklich netter Kerl." Und er verfügt bereits über Formel-1-Erfahrung: Russell fuhr bereits im Jahr 2015 seinen ersten Formel-1-Test und beeindruckte dieses Jahr bei den Ungarn-Testfahrten mit einem inoffiziellen Rundenrekord.

Dazu kommt, dass sich das mit Mercedes-Antriebseinheiten fahrende Team abgesehen von den Geldern aus Stuttgart auch zusätzliche Motivation erhofft: Als junger Brite soll Russell beim Traditionsteam für frischen Wind sorgen. "Wir beobachten ihn schon eine Weile", gibt die stellvertretende Teamchefin Claire Williams zu.

Was Wolff mit Ocon plant

"Wir bei Williams haben immer versucht, junge Talente zu fördern - und George, der im Fahrerlager bereits sehr angesehen ist, passt da perfekt hinein. Seine Entschlossenheit sowie seine Leidenschaft und Hingabe sind genau das, was wir jetzt in Grove brauchen, um mit positivem Momentum in eine gute Zukunft zu gehen."

 

Die Entscheidung für Russell und gegen Ocon könnte ein strategischer Schachzug Wolffs sein, denn für den 20-jährigen Russell ergibt es Sinn, am Ende des Feldes Formel-1-Erfahrung zu sammeln, während sich Ocon längst in der Königsklasse des Motorsports etabliert hat und sein Ruf unter schwachen Ergebnissen leiden könnte.

"Wir wollen für Esteban den bestmöglichen Platz finden und ihn für eine größere Aufgabe vorbereiten", spielt Wolff möglicherweise auf einen Platz beim Werksteam nach einem Jahr als Ersatzmann an. "Was die mittel- bis langfristige Zukunft angeht, bin ich bei ihm optimistisch. Kurzfristig könnten wir uns bei ihm für eine unkonventionelle Wahl entscheiden."

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