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Offiziell: Otmar Szafnauer wird neuer Teamchef von Alpine

Alpine trennt sich vom bisherigen Dreiermanagement und engagiert Otmar Szafnauer als klassischen Teamchef - Bruno Famin übernimmt Motorenabteilung

Eines der am schlechtesten gehüteten Geheimnisse der Formel 1 ist gelüftet: Alpine hat am Donnerstagnachmittag offiziell bekannt gegeben, dass Otmar Szafnauer die Rolle des Teamchefs im englischen Enstone übernimmt. Ihm zur Seite gestellt wird Bruno Famin als Leiter der Antriebsdivision im französischen Viry.

Für Szafnauer, dessen Trennung von seinem bisherigen Arbeitgeber Aston Martin Ende 2021 erfolgt ist, steht noch kein genaues Startdatum bei Alpine fest. Alpine-CEO Laurent Rossi hofft aber, dass der Teamchef bereits beim Saisonauftakt in Bahrain am 20. März am Kommandostand sitzen wird.

Alpine trennt sich damit von der bisherigen Dreierspitze. Unter Rossi, der für die gesamte Marke und nicht nur das Formel-1-Team zuständig ist, hatten sich bis 2021 Davide Brivio als Rennleiter und Marcin Budkowski als Exekutivdirektor die Verantwortung geteilt. Mit Szafnauer wird es in Zukunft wieder einen klassischen Teamchef geben.

Während Budkowski Alpine über den Winter verlassen hat, bleibt Brivio weiterhin an Bord. Er soll sich in Zukunft vor allem um das Nachwuchsprogramm kümmern. Gerüchte über eine mögliche Rückkehr ins MotoGP-Werksteam von Suzuki sind damit erstmal vom Tisch.

Rossi räumt ein: Dreierspitze hat nicht funktioniert

Vom bisherigen Management-Triumvirat sei man abgekehrt, "weil es nicht funktioniert hat", räumt Rossi ein und erklärt: "Es war zu dem Zeitpunkt die bestmögliche Konfiguration, denn einen Teammanager wie Cyril [Abiteboul] kann man nicht über Nacht ersetzen. Und man kann auch nicht einfach eine neue Struktur schaffen, indem man nur Leute austauscht. Das braucht Zeit."

Die Kombination Rossi-Brivio-Budkowski habe es 2021 immerhin geschafft, auf der Rennstrecke "zu keinem Zeitpunkt dumm auszusehen", grinst Rossi: "Wir haben die Saison bestritten und haben uns nicht zum Narren gemacht. Es war okay. Aber jetzt ist es an der Zeit, eine neue Struktur einzurichten und mit dem Team den nächsten Schritt zu machen."

"Das Team hatte ein Plateau erreicht und befand sich fast in einer Negativspirale. Vierter 2018, Fünfter 2019 und 2020. Und 2021 wurden wir wieder Fünfter. Aber wir alle wissen: Wäre Tsunoda auf dem Niveau von Gasly gefahren, dann wäre die Geschichte vielleicht anders ausgegangen."

Rossi unterstreicht Szafnauers Formel-1-Erfahrung

Szafnauer, sagt Rossi, habe "in der Formel 1 mehr Erfahrung als das bisherige Führungsteam zusammen. Er hat das Know-how und das Wissen. Und wir haben jetzt wieder einen echten Teamchef." Und: "Bei Force India und Racing Point hat er mit begrenzten Mitteln gezeigt, wie brillant er diesen Job machen kann."

Damit scheint der Umstrukturierungsprozess bei Alpine vorerst abgeschlossen. Erst kürzlich hatte das Team bekannt gegeben, dass Pat Fry künftig in die Position des CTO (Chief Technical Officer) befördert wird. Technischer Direktor ist jetzt Matt Harman, früher bei Mercedes verantwortlich für die Integration von Chassis und Motor.

Bruno Famin ist indes im internationalen Motorsport ein alter Haudegen. Bei Peugeot leitete er das erfolgreiche Le-Mans-Programm ebenso wie später das nicht ganz so erfolgreiche Motorenprogramm in der Formel 1. Zuletzt war er Stellvertretender Generalsekretär für Sport beim Automobil-Weltverband FIA.

Ob Alpine damit in der Lage ist, die absoluten Topteams herauszufordern? "Wenn ich brutal ehrlich bin, glaube ich nicht, dass wir das schon können. Die Wahrheit der Rennstrecke lässt sich nicht leugnen", sagt Rossi. Ein paar Änderungen, "aber keine fundamentalen", habe er noch vor: "Weil es darum geht, von den Besten zu lernen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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