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Offiziell: Stroll wird Investor bei Aston Martin - Werksteam ab 2021!

Lawrence Stroll hat den Zuschlag für eine Beteiligung bei Aston Martin erhalten - Der Kanadier wird 16,7 Prozent der Anteile kaufen - Racing Point wird zum Werksteam

Nach wochenlangen Gerüchten ist es nun offiziell: Lawrence Stroll hat sich mit einem Konsortium Anteile am britischen Autohersteller Aston Martin gesichert. Das wurde am Donnerstagabend in einer rasch einberufenen Vorstandssitzung entschieden.

Schon Anfang Dezember wurde bekannt, dass der Kanadier ein Interesse an Aston Martin habe. Nun hat er sich gegen den chinesischen Autohersteller Geely durchgesetzt, der ebenso Anteile am Konkurrenten erwerben wollte. Bei der Vorstandssitzung wurde entschieden, dass Stroll den Zuschlag bekommen soll.

Stroll ist auch Teambesitzer von Racing Point, das laut Bedingungen des Deals ab 2021 als Aston-Martin-Werksteam auftreten wird. Dies soll vorerst für zehn Jahre bestehen bleiben. In der Saison 2020 bleibt Aston Martin weiterhin Sponsor von Red Bull. Die technische Partnerschaft zwischen Red Bull und Aston Martin wird so lange Bestand haben, bis das Valkyrie-Projekt abgeschlossen ist.

Investition "untermauert finanzielle Sicherheit"

Konkret mit 16,7 Prozent ist Stroll bei Aston Martin Lagonda Limited eingestiegen, 182 Millionen Pfund (umgerechnet 216,5 Millionen Euro) bezahlt das Konsortium dafür. Der Deal wurde am Freitagmorgen durch eine Einreichung an der Londoner Börse bestätigt.

"Ich bin sehr erfreut, dass ich und meine Partner im Konsortium mit dem Vorstand und den Hauptaktionären eine Einigung über diese bedeutende langfristige Investition erzielt haben", so Stroll in einer ersten Stellungnahme.

"Unsere heute angekündigte Investition untermauert die finanzielle Sicherheit des Unternehmens und stellt sicher, dass es aus einer Position der finanziellen Stärke heraus operieren wird."

"Ich und meine Partner sind der festen Überzeugung, dass Aston Martin eine der großen globalen Luxusautomarken ist", betont der Kanadier. "Ich glaube, dass diese Kombination aus Kapital und meiner Erfahrung sowohl in der Automobilindustrie als auch beim Aufbau höchst erfolgreicher globaler Marken dazu führen wird, dass wir mit der Zeit das Potenzial von Aston Martin Lagonda ausschöpfen werden".

Der Deal beinhaltet außerdem eine Finanzspritze in der Höhe von 318 Millionen Pfund durch eine neue Bezugsrechtsemission, die dem Hersteller einen Aufschwung von 500 Millionen Pfund beschert. Diese Unterstützung ist bitter nötig, da der Konzern in argen finanziellen Schwierigkeiten steckt.

Die Aktie ist dramatisch gefallen, Profite sind seit dem Börsengang im Oktober 2018 ebenso minimal geblieben. Außerdem hat Aston erst kürzlich eine Gewinnwarnung ausgegeben, da die finalen Zahlen für 2019 schlechter ausgefallen sind, als erwartet.

Strolls Expertise für Aston "von erheblichem Nutzen"

"Die heutige Mittelbeschaffung ist notwendig und bietet eine Plattform, um die langfristige Zukunft des Unternehmens zu unterstützen", kommentiert Aston-Martin-Geschäftsführer Andy Palmer den Deal. "Herr Stroll bringt eine starke und bewährte Expertise sowohl in der Automobil- als auch in der Luxusmarkenbranche mit, die unserer Meinung nach für Aston Martin Lagonda von erheblichem Nutzen sein wird."

Die Reihe von Sofortmaßnahmen würden dazu dienen, "das Unternehmen neu auszurichten, zu stabilisieren, die Risiken zu verringern und es für ein kontrolliertes, langfristiges profitables Wachstum zu positionieren", so Palmer. Die neuen Motorsport-Pläne sollen bei der Umsetzung des Plans helfen. Bei Red Bull bedankt sich der Brite für die Partnerschaft.

In der Kundmachung heißt es auch, dass Stroll als Bedingung für den Einstieg Vorstandsvorsitzender wird. Seinem Konsortium gehören außerdem unter anderem an: Andre Desmarais (ehemaliger CEO der Power Corp. Canada), Michael de Picciotto (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Engel & Volkërs AG), Silas Chou (Investor im Modesektor in Hongkong), John Idol (Vorsitzender und CEO von Capri Holdings), Lord Anthony Bamford (Vorsitzender von JCB) und John McCaw (ehemaliger Teilhaber von McCaw Cellular).

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Mit Bildmaterial von LAT.

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