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Ölverbrennung: Mercedes klopft mögliches Ferrari-Schlupfloch ab

Gelten die neuen Limit für die Ölverbrennung auch für den Turbolader? Eine Anfrage der Silberpfeile bei der FIA sorgt einmal mehr für Spekulationen

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, pit stop action

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, pit stop action

Andrew Hone / Motorsport Images

Das Thema Ölverbrennung beschäftigt die Formel 1 im Vorfeld des Monaco-Grand-Prix Formel 1 2018 live im Ticker einmal mehr. Anlass ist, dass die Mercedes-Motorenabteilung kürzlich bei der FIA um eine Klarstellung bat. Bei der Anfrage ging es um den Artikel 20 des Technischen Reglements und die Frage, ob die Bestimmungen für den Ölverbrauch auch für den Turbolader gelten.

Mercedes wollte offenbar wissen, inwiefern sich die Vorschriften zu der maximalen Verbrauchsmenge, der Verbrennung für andere Zwecke und der Verwendung unterschiedlicher Ölsorten an einem Wochenende sowie innerhalb eines Antriebsstrangs auf das Zusatzaggregat beziehen. Welchen Hintergrund die überraschende Anfrage besaß, ist unklar. Ihre Formulierung heizt Spekulationen an.

Denn Mercedes wünschte, dass die Antwort "an alle Antriebshersteller gesendet" würde. Könnte heißen: Das Team wollte keine eigene Lösung auf ihre Konformität abklopfen oder ein potenzielles Schlupfloch in den Regeln gestopft wissen, sondern hatte einen Verstoß der Konkurrenz gewittert.

 

 

Die FIA hat in Person von Rennleiter Charlie Whiting bereits reagiert und teilte den Silberpfeilen mit, dass das Limit von 0,6 Litern Ölverbrauch auf 100 Kilometern wie die übrigen Vorschriften für alle Komponenten gelten würde – mit Ausnahme von Hydraulikölen und Transformatorenölen für die Kühlung der Hybridkomponenten. Man würde den Turbolader als Teil des Antriebs begreifen.

Daraus ergibt sich laut der FIA, dass die festgesetzte Obergrenze als Limit für den addierten Ölverbrauch aller Komponenten zu begreifen ist. Heißt konkret: Schluckt der Turbolader 0,2 Liter auf 100 Kilometer, dürfen in allen anderen Systemen maximal 0,4 Liter verbrannt werden.

Möglicher Hintergrund der Mercedes-Anfrage ist der Qualm, der seit den Testfahrten beim Starten des Ferrari-Motors zu beobachten ist. Wie zu hören ist, soll er in Zusammenhang mit dem Turbolader stehen. Bislang hatten die Offiziellen am Auto der Scuderia jedoch nichts zu beanstanden.

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