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Otmar Szafnauer: Alpine hat sicher mehr Übergewicht als Alfa Romeo

"Es wird eine große Motivation geben, Gewicht zu verlieren", sagt Otmar Szafnauer und ordnet Alpine im Kampf um die Kilos "irgendwo dazwischen" ein

"Porpoising" und Übergewicht: zwei Schlagwörter, die den Formel-1-Teams bei den Vorsaisontests in Barcelona und jüngst Bahrain wohl am meisten Kopfzerbrechen bereiteten. Versuchte man das Hüpfen auf den Geraden durch verstärkte Unterböden zu verringern, wurden die ohnehin zu schweren Autos noch schwerer.

Acht der zehn Rennställe sollen demnach deutlich über dem Mindestgewicht von 795 Kilogramm gelegen haben, manche sogar zweistellig. Nur Alfa Romeo habe das Limit ziemlich genau getroffen, McLaren sei knapp dran, hieß es.

Um der Mehrheit der Teams entgegenzukommen, entschied sich die FIA, das Mindestgewicht der neuen Boliden kurz vor Saisonbeginn noch einmal um drei auf 798 Kilogramm anzuheben. Selbst das soll aber einigen noch nicht genug sein.

Szafnauer sieht großen Anreiz abzuspecken

Auf die Gewichtsproblematik angesprochen, sagt Otmar Szafnauer bei 'Sky': "Nun, bei Alpine sind wir kein Alfa Romeo, aber ich glaube nicht, dass wir die schwersten sind. Wir sind also irgendwo dazwischen." Der neue Alpine-Teamchef sieht auch weiterhin einen großen Anreiz, für mehr Performance abzuspecken.

"Zehn Kilo machen vier Zehntelsekunden aus. Das sollte doch eine große Motivation sein, diese zehn Kilo loszuwerden. Und die Performance wird kommen, weil man weiß, dass sie garantiert ist", erklärt er. "Es wird also eine Motivation geben, das Gewicht irgendwie zu verlieren. Aber das wird etwas Geld kosten."

Auch in puncto "Porpoising" sei der Weisheit letzter Schluss noch nicht gefunden, meint Szafnauer. "Die gute Nachricht ist, dass wir es im Verlauf des Tests nicht mehr so stark hatten. Wir haben einige Dinge am Auto geändert, nicht nur die Fahrhöhe."

"Porpoising": Wir lernen, es zu kontrollieren

Wie die anderen Teams kam der Effekt auch für Alpine überraschend: "In unseren Simulationen konnten wir das nicht sehen - oder es ist nicht passiert. Und es war nicht wirklich etwas, das alle Designer, die Chefdesigner und Aerodynamiker im Hinterkopf hatten, um darauf zu achten. Es tauchte erst bei den Tests auf."

"Das zeigt, dass es trotz all der Simulationswerkzeuge, die wir haben, nichts gibt, was mit der Realität vergleichbar wäre", betont Szafnauer. "Ich denke aber, je mehr wir darüber lernen, wie wir das Auto abstimmen, desto näher kommen wir einer Lösung."

"Und je mehr man lernt, desto mehr kann man auch Designänderungen vornehmen, um das Problem zu lösen. Ob das schnell gehen wird? Ich denke, je schlimmer das Problem ist, desto motivierter werden wir sein, es zu beheben", blickt er voraus.

Davon wird am Ende auch abhängen, wie sich das Kräfteverhältnis in dieser Saison entwickelt. "Es ist schwer zu sagen, wer die ersten Drei sind", sagt Szafnauer, hält aber fest: "Ferrari sieht konstant gut aus. Mercedes hat, glaube ich, noch nicht gezeigt, was sie drauf haben. Also ist es wirklich schwer zu sagen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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