Perez trägt Pech mit Fassung: "Das ist einfach Racing"
Wie Sergio Perez auf sein großes Pech beim Formel-1-Rennen 2022 in Dschidda reagiert und weshalb er das Wochenende trotzdem als "positiv" in Erinnerung behält

Bis Runde 14 führte Sergio Perez von der Poleposition kommend den Grand Prix von Saudi-Arabien 2022 in Dschidda an, doch dann nahm sein Formel-1-Abend eine plötzliche Wendung: Gerade als Perez seinen Boxenstopp absolviert hatte, verunfallte Williams-Fahrer Nicholas Latifi und das Safety-Car kam auf die Strecke. Perez' Verfolger bekamen einen "Gratis"-Stopp und Perez büßte so die Führung ein.
Der Mexikaner trägt sein Schicksal aber mit Fassung und meint in einer ersten Reaktion bei 'Sky': "Das ist einfach Racing. Vor allem hier in Dschidda weißt du, dass es zu einer solchen Situation kommen kann. Es hatte gut ausgesehen bis dahin. Leider hat Latifi sein Auto zum für mich falschen Zeitpunkt in die Mauer gehauen."
Perez wiederholt sich: "Das ist Racing. Und das Blatt wendet sich auch wieder." Er habe sich in jedem Fall nichts vorzuwerfen: "Heute haben wir alles Mögliche getan, um dieses Rennen von der Poleposition aus zu gewinnen."
Perez: Nicht nur den Sieg, auch ein Podium verloren
Tatsächlich kontrollierte Perez das Geschehen von der Spitze aus, hielt Ferrari-Mann Charles Leclerc als seinen schärfsten Verfolger um über zwei Sekunden auf Distanz. Erst die Safety-Car-Phase ließ sein Rennen kippen.
"Das Safety-Car ist für uns nicht im besten Moment gekommen", sagt auch Red-Bull-Sportchef Helmut Marko bei 'Sky'. "Das hat, glaube ich, Perez ein Podium gekostet."
Denn nach der Safety-Car-Phase fand sich Perez nur auf Rang vier wieder. "So ist das halt: Safety-Car hat Gewinner und Verlierer", meint Marko und fügt hinzu: "Latifi hat uns in Abu Dhabi den Sieg gebracht, hier hat es Perez zumindest ein Podium gekostet."
Kein ideales Rennen von Perez, auch vor dem Safety-Car
Allerdings sei Perez' Rennen nicht so einfach verlaufen, wie es nach außen hin den Anschein gemacht hatte, sagt Marko weiter. Denn der frühe Boxenstopp des Red-Bull-Fahrers sei so nicht geplant gewesen: "Er hatte einen höheren Reifenverschleiß. Deshalb mussten wir ihn eine Runde früher reinholen."
Perez versuchte später noch, zumindest eine Position zurückzugewinnen, blieb aber letztlich Vierter hinter Max Verstappen, Leclerc und Carlos Sainz. Immerhin: Im Gegensatz zum Formel-1-Auftakt, als beide Red-Bull-Autos ausgefallen waren, sahen nun beide Autos das Ziel. "Und das ist sehr positiv für das Team", sagt Perez.
"Ich freue mich auch sehr für Max. Er hat ein fantastisches Rennen hingelegt. Nach dem Wochenende in Bahrain ist es großartig, einen Red Bull da oben zu haben. Wir waren im Qualifying und im Rennen vorne. Es wird also."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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