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Pierre Gasly warnt vor "aggressivem" Randstein auf Bahrain-"Oval"

Als besonders herausfordernd erachtet AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly die kürzere Streckenvariante in Bahrain zwar nicht, eine Gefahrenstelle macht er aber aus

Wenn die Formel 1 kommendes Wochenende erneut in Bahrain gastiert, betreten alle Piloten Neuland. Denn das zweite Rennen wird auf einer Kurzversion der üblichen Strecke ausgetragen, die das kurvenreiche Infield komplett ausspart.

Was das Layout angeht, erscheint der Kurs auf den ersten Blick nicht besonders anspruchsvoll. Doch AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly warnt in seiner Analyse vor einem "aggressiven" Randstein in jenem Abschnitt, der den ungenutzten Teil vom Rest der Strecke trennt. Wie viele Fahrer konnte er sie vorab im Simulator ausprobieren.

"Ich glaube, man hat eigentlich nur vier Kurven", sagt Gasly gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Kurve 1 und die letzte Kurve sind gleich. Das können wir also vom vergangenen Wochenende übernehmen, auch wenn ich erwarte, dass alle mit viel weniger Abtrieb fahren werden." Schließlich dominieren Geraden das Layout.

F1-Piloten halten fest: "Ziemlich hohe Randsteine"

"Der mittlere Teil, mit Kurve 4, ist natürlich viel schneller, mit einem weiteren Kurvenausgang", erklärt der AlphaTauri-Pilot und kommt auf den besagten Randstein zu sprechen.

"Sie haben eine Schikane mit einem seltsamen Randstein. Im Simulator gab es in dieser Rechtskurve in der Schikane einen ziemlich aggressiven Randstein, was nicht wirklich einfach war." Das ist auch Fahrerkollege Esteban Ocon aufgefallen.

Das Verbindungsstück unterscheidet sich aus seiner Sicht sehr vom Rest der Strecke: "Die Randsteine sind ziemlich hoch. In diesem Teil ist es recht holprig. Das macht es für uns natürlich immer schwieriger, die Autos darauf einzustellen. Aber das wird schon gehen, wir werden uns schon zurechtfinden", hofft der Renault-Pilot.

Ocon und Gasly erwarten chaotisches Qualifying

Und er ergänzt: "Es wird extrem schwierig sein, sich zu qualifizieren. Es wird ziemlich verrückt werden, denn wenn man alle Autos auf die Strecke bringt, gibt es nur einen Abstand von zwei Sekunden zwischen allen Autos. Es wird also schwierig sein, Lücken zu finden, den guten Windschatten zu bekommen und all das."

Dieser Problematik ist sich auch Gasly bewusst, der einen Poker um den besten Windschatten erwartet: "Ich denke, das wird einen großen, großen Unterschied in Bezug auf die Rundenzeit machen." Gleichzeitig sieht er wie Ocon angesichts der kurzen Runde die Schwierigkeit, sich dafür perfekt zu positionieren.

"Es werden sicher viele Beschwerden im Fernsehen zu hören sein. Es sind nur 54, 55 Sekunden pro Runde, aber 20 Autos, 20 Jungs, die fünf Sekunden Vorsprung haben wollen, um eine saubere Runde zu fahren. Das wird einfach nicht funktionieren."

Kein intensiver Rhythmus auf eintöniger Strecke

"Ich glaube also nicht, dass wir alle glücklich sein werden", blickt Gasly voraus und ergänzt sogleich: "Aber natürlich wird es für alle die gleiche Situation sein. Und wir müssen den besten Kompromiss finden, um wirklich das Beste aus dieser einzigartigen Strecke, dem Layout und den Bedingungen herauszuholen."

Allerdings gibt er zu, kein großer Fan von langen Geraden und wenigen Kurven zu sein. "Ich hätte lieber eine Strecke, die einen intensiven Rhythmus hat, wie Suzuka, Budapest oder Singapur, wo man immer beschäftigt ist, ob auf der Bremse, in der Traktion, mit dem Motor oder den Kurven. Man hat also wirklich das Gefühl, aktiv zu sein."

Auf dieser Art von Strecke, die auch mit einem Oval verglichen wird, sei das Gegenteil der Fall. "Es geht meistens geradeaus und in 75-80 Prozent der Runden macht man nicht viel", urteilt er. "Aber wir müssen trotzdem schnell und konkurrenzfähig sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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