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Pierre Gasly: Zeit bei Red Bull brachte ganze Karriere in Gefahr

Pierre Gasly fürchtete Mitte der Formel-1-Saison 2019 um seine Karriere - Von Red Bull fühlte er sich bei seiner Degradierung zudem nicht ganz fair behandelt

Die Karriere von Pierre Gasly bekam Mitte des Jahres 2019 einen Knick. Nachdem der Franzose bei Red Bull bis zur Sommerpause nicht die gewünschten Ergebnisse eingefahren hatte, wurde er nach zwölf Rennen zurück zu Toro Rosso versetzt. Anschließend verbesserten sich seine Leistungen wieder, doch Gasly verrät, dass er in diesem Zeitraum Angst um seine Karriere hatte.

"Ich habe die Nachwuchsserien immer in den Top 3 beendet, und meine erste Saison [2018] bei Toro Rosso lief auch gut. Aber diese sechs Monate [bei Red Bull] waren genug, um alles in Gefahr zu bringen", sagt er im Gespräch mit dem französischen Radiosender 'RTL'. "In den ersten zwölf Rennen haben wir nur 80 Prozent unseres Potenzials abgerufen", berichtet Gasly.

"Wir alle im Team waren für die fehlende Performance verantwortlich. Es gibt einige Dinge, die ich hätte anders machen können. Und es gibt auch viele Dinge, die sie anders machen würden, wenn wir es noch einmal machen müssten", so der Franzose, dessen bestes Red-Bull-Ergebnis ein vierter Platz war, während Verstappen im gleichen Zeitraum fünf Podestplätze und zwei Siege holte.

"Einige Dinge liefen bei Red Bull falsch", blickt Gasly zurück und erklärt selbstkritisch, dass er "manchmal zu sehr" versucht habe, diese Probleme zu beheben. "Ich bin eine kompetitive Person, und ich wollte das Maximum herausholen. Und wenn ich merke, dass man Dinge besser machen kann, dann will ich die Situation schnell verbessern", erklärt der Franzose.

Letztendlich habe er aber zu viel gewollt und festgestellt, dass er "kein Magier" ist. Nach zwölf Rennen war für ihn Feierabend, und Red Bull zog die Notbremse und ersetzte ihn durch Alexander Albon. "Ich denke, dass es nicht fair war. Denn mir wurden Dinge versprochen, die nicht eingehalten wurden. Daher war ich enttäuscht", blickt Gasly auf die schwierige Zeit zurück.

Bei Red Bull betonte man damals, man wolle die Saison mit Gasly beenden. Trotzdem flog er in der Sommerpause raus. "Es war schmerzhaft, aber ich wollte bei Toro Rosso sofort zeigen, dass ich mit den richtigen Werkzeugen gute Ergebnisse einfahren kann", sagt Gasly und ergänzt: "Ich wollte die Antwort auf der Strecke geben, denn es gab viel Kritik, und die Leute zweifelten an meiner Karriere."

Mit Platz zwei in Brasilien hatte die Saison für den Toro-Rosso-Fahrer dann tatsächlich noch ein Happy-End. Trotzdem wird er auch 2020 weiter für die "Jungbullen" fahren. Das Red-Bull-Cockpit neben Max Verstappen behält Alexander Albon. Aus eigener Erfahrung weiß Gasly allerdings, dass das nicht bis zum Ende der Saison so bleiben muss.

Mit Bildmaterial von LAT.

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