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Pirelli befürchtet: Einführung von 18-Zoll-Rädern wird Herkulesaufgabe

Kein Vertrag, kein Regelwerk und vermutlich kein geeigneter Testwagen: Mario Isola sieht viele Probleme auf Pirelli zukommen, wenn die Formel 1 seriennäher wird

Pirelli wet tyre on the car of Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18

Pirelli wet tyre on the car of Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18

Andy Hone / Motorsport Images

Reifenzulieferer Pirelli sieht sich bei der Einführung von 18-Zoll-Rädern in der Formel 1 mit einer Herkulesaufgabe konfrontiert. Die für 2021 geplante Novelle treibt Manager Mario Isola aus mehreren Gründen die Schweißperlen auf die Stirn. "Wir müssen alles auf den Kopf stellen", stöhnt er.

Das gravierendste Problem ist zur Zeit, dass Pirelli keinen Cent in die Entwicklung stecken kann – schließlich läuft das Auswahlverfahren der FIA für einen Einheitszulieferer ab 2020 noch und mit Hankook ist ein ernstzunehmender Konkurrent dabei. Bekommen die Südkoreaner den Zuschlag, wäre das Geld sinnlos verpulvert. "In zwei bis drei Wochen" könnte es Gewissheit geben, so Isola.

"Die Änderungen sind gewaltig, also müssen wir dann so schnell wie möglich anfangen", sagt er. Allerdings höchstens mit der Grundlagenarbeit und nicht damit, Prototypen zu konstruieren. "Denn wir vermissen ein sehr wichtiges Puzzleteil – das ist das Technische Reglement. Wie sollen wir einen Reifen bauen, wenn wir nicht wissen, wie schnell die Autos 2021 sind?", fragt sich Isola.

Pirellis Erfahrungen im GT-Bereich sind keine große Hilfe. "Bei Sportwagen-Rennen werden die Reifen weit weniger beansprucht", sagt Isola, "aber hilfreich ist es trotzdem, weil keine Heizdecken erlaubt sind." Auch das wird 2021 in der Formel 1 der Fall sein und bietet die nächste Stolperfalle.

Und selbst wenn die Regeln fix sind – was wohl Ende des Jahres der Fall ist –, hat Pirelli nicht alle Hürden überwunden. "Wir müssten Anfang 2020 mit Tests anfangen. Idealerweise sogar früher, aber das Problem ist, dass wir wohl kein geeignetes Auto zur Verfügung haben", so Isola. Schließlich werden die Teams ihre Aufhängungen runderneuern, sie aber erst auf den letzten Drücker fertigstellen – dann, wenn die Tests vor der Tür stehen und die Pirelli-Reifen produziert sein müssen.

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